Schulleben

Kultur, Geschichte und mehr: Berlinfahrt 2025

In der Woche vom 14. bis zum 18. Juli haben die 10. Klassen des Richard-Wagner-Gymnasiums eine Klassenfahrt in die Hauptstadt Deutschlands, Berlin, unternommen und sich historisch, kulturell und sozial weitergebildet. Die Berlinfahrt gilt für viele RWGler als eines der schulischen Highlights, weshalb die Erwartungen der sehr hoch waren.

Die Hin- und Rückfahrt wurden für einen großen, mehrstündigen Aufenthalt in den Städten Dresden (Hinfahrt) bzw. Potsdam (Rückfahrt) unterbrochen. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler (SuS) einiges über den historischen Hintergrund der Städte und bekamen selbst freie Zeit, um sich in der Stadt umzusehen und die ein oder andere Shoppingmöglichkeit zu nutzen. Nach Ankunft in der Jugendherberge (Berlin Mitte) bestand das tägliche Programm aus einer bunten Mischung von Museumsbesuchen, freier Zeit, dem Besuch verschiedener Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen.

Am ersten Abend besuchten die SuS eine der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins: Das Brandenburger Tor. Sie liefen nur etwa 25 Minuten von ihrer Jugendherberge aus und erreichten das Tor bei Abenddämmerung. Ein spektakulärer Anblick, der somit den perfekten Start in eine Woche voller Kultur und Geschichte darstellte. An den folgenden drei Tagen wurde den SuS ein detaillierter Einblick in die nationale, aber teilweise auch internationale Geschichte gegeben. Im Stasi- und im Mauermuseum erfuhren sie viel über das geteilte Deutschland und die DDR. Geschichtsinteressierte SuS bekamen die Möglichkeit, sich die ägyptische Ausstellung des Neuen Museums anzusehen und dabei einen Blick auf die Büste der Nofretete im Original zu bekommen, während Kunstinteressierte die Alte Nationalgalerie besuchen konnten. Die Vergangenheit und Gräueltaten des Nationalsozialismus wurden beim Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas verdeutlicht, während die SuS über das Leben der Juden beim Besuch des Jüdischen Museums informiert wurden. Technikinteressierte SuS hingegen zog es eher ins Technik-Museum, in dem sie über die Entwicklung technischer Mechanismen aufgeklärt wurden.

Als Reisehöhepunkt empfanden viele den Besuch des Musicals „Romeo und Julia“ im Theater des Westens. Das wohl bekannteste Stück von Shakespeare wurde hier durch musikalische Untermalung wie den Song „Liebe ist alles“ spannend und dramatisch inszeniert.

Mit dem Besuch des Deutschen Bundestags, in dem wir einen unterhaltsamen Vortrag zur Geschichte der deutschen Regierung und einige Anekdoten aus dem Regierungsalltag erhielten, endete der letzte Tag in Berlin.

Potsdam, die Hauptstadt Brandenburgs, konnte am Freitag vormittags bei einem Spaziergang um Schloss Sanssoucis und einer Stadtrundfahrt erkundet werden, bevor alle voller neuer Eindrücke die Heimfahrt antraten.

Sind die hohen Erwartungen der Schüler und Schülerinnen erfüllt worden?
Auf jeden Fall: Die Stimmung in der Gruppe war harmonisch, es gab keine unangenehmen Zwischenfälle oder Konflikte. Die Programmgestaltung ließ genügend Zeit für ausgedehnte Unternehmungen in Kleingruppen. Die besuchten Sehenswürdigkeiten waren gut ausgewählt und vermittelten einen guten ersten Eindruck von unserer Hauptstadt, der bei späteren privaten Besuchen in der Stadt sicherlich noch vertieft werden kann.

Unser Dank gilt den Busfahrern, die uns sicher zu unseren Zielen gebracht haben, sowie den begleitenden Lehrkräften Frau Pürckhauer, Frau Steer-Möstl, Frau Wenger, Herrn Lang, Herrn Stauch und besonders Herrn Wagner für die Organisation.

Anna Hühnlein, Sibel Hummel, Arwen Kraft und Mathilda Schertel (Klasse 10a)

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