Schulleben

Weihnachtskugelverkauf fürs PLCC

Danke für 448,32€

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!

in vielen Familien werden sie derzeit wieder aus dem Keller oder vom Dachboden hervorgekramt, auch unseren schönen Schul-Christbaum schmücken sie immer: die Weihnachtskugeln.

Ursprünglich mit Äpfeln und anderen Leckereien dekoriert, ziert die klassische Weihnachtskugel aus Glas wohl aus Gründen der Armut den Christbaum – wer sich für die Geschichte interessiert, kann sie gern am Ende des Briefes nachlesen.

Wir wollen mit unseren Weihnachtskugeln Armut bekämpfen.

Sie sind gefüllt mit einer Leckerei, weihnachtlichem Glitzer und einem Spruch zum Lachen, sich Freuen oder auch Nachdenken – ausgesucht von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9bcEv.

Diese kleinen Kugeln eignen sich hervorragend als Christbaumschmuck, Geschenkanhänger oder auch als kleines Mitbringsel bei einer Einladung. Es gibt sie mit Bändern in verschiedenen Farben und unterschiedlichen Füllungen. Die Weihnachtskugeln können jetzt im Advent im Religionsunterricht oder auch montags, mittwochs und freitags in der großen Pause beim Werteteam der SMV in der unteren Pausenhalle für 1Euro pro Stück erworben werden.

Wir freuen uns aber natürlich über höhere Spenden, denn der Erlös geht wie jedes Jahr an unsere Partnerschule, das PLCC Nairobi (www.plcc-nairobi.org), wo Mädchen, die auf der Straße leben, eine Chance auf Bildung und Geborgenheit erhalten.

Zum Vergleich: Für 50ct erhält ein Kind dort eine warme Mahlzeit – meist die einzige des Tages.

Kaufen Sie eine Weihnachtskugel und geben Sie so den Mädchen in Nairobi die Chance, ihr Leben auf der Straße in Armut zu beenden!

Herzlichen Dank!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2025!

Mit den besten Grüßen
Kerstin Körber im Namen der Fachschaften Religion und Ethik

 

Die Geschichte der Weihnachtskugel

Überliefert wird zunächst, dass sich der heutige Weihnachtsbaum aus dem Paradiesbaum entwickelt hat, der bei den mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember verwendet wurde. Der Paradiesbaum wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt, aber auch mit Nüssen, Back- und Zuckerwaren (daher hieß der Weihnachtsbaum regional auch „Zuckerbaum), sowie bunten Blüten aus Papier. Tatsächlich gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts in Norddeutschland noch Adam und Eva sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck.

Da es keinen gewerblich hergestellten Christbaumschmuck gab, wurde dieser natürlich Jahr für Jahr vollständig in den Familien selbst hergestellt. Im Laufe der Zeit wurden Dekorationselemente, wie Äpfel und Nüsse zusätzlich golden eingefärbt. Dieser Brauch hielt sich bis weit ins 19. Jahrhundert hinein.

Für die armen Bewohner des Thüringer Waldes waren Früchte und Zucker unerschwinglich. Hingegen war der aus einem Steinbruch aus der Nähe von Steinheid gewonnene Sandstein, der zu Quarzsand zermahlen wurde, der Rohstoff der Glasbläserei, verhältnismäßig günstig. Der Legende nach soll ein Lauschaer Glasbläser deshalb Äpfel und Nüsse aus Glas geblasen haben. Die Grundform dabei war eine gläserne Hohlkugel. Die Weihnachtskugel war geboren!

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