Schulleben

Leonard Mottl stellt aus

Vernissage am Freitag, den 27.10.2023 im Lehrerzimmergang

Wir freuen uns nun unseren jungen Naturfotografen mit einer sehr beeindruckenden Ausstellung im Schulhaus präsentieren zu können. Leonard Mottl, Klasse 10, stellte bereits in der Pandemiezeit seine sensiblen Fotografien mit dem Schwerpunkt Tierfotografie in der Natur hier im Blog aus und hat sein fotografisches Können seitdem stetig weiterentwickelt. Es ist sehr schön einen solch professionellen jungen Fotografen in unserer Mitte zu haben und wünschen Leonard alles Gute und sehr anregende Motive auf dem Weg mit seiner Fotografie.

Es gratulieren aus der Fachschaft Kunst: Tim Proetel, Anne Gerdes und die Schulfamilie des RWG.

Die Fotos zeigen Einblicke der Feierlichkeiten, an der die Schüler und Schülerinnen der zehnten Klassen teilnehmen durften.

A. Gerdes

Im Folgenden erläutert Leonard seine Intensionen und seinen Zugang zur Naturfotografie:

Natur vor der Haustür

Atemberaubende Natur gibt es nicht nur in weit entfernten Ländern wie Kanada oder Namibia, es gibt sie auch direkt vor unserer Haustür, den meisten Menschen ist dies jedoch nicht bewusst.
Selbst in einer Stadt wie Bayreuth gibt es echte Natur, sei es die junge-Kanadagans, welche in der Wilhelminenaue frühstückt, die fleißige Blaumeise, die am Röhrensee das Nest für ihren Nachwuchs baut oder der Bläuling, der an seinem Schlafplatz im Hofgarten langsam in den Tag startet.
All dies sind Momente, die ich mit meiner Kamera versuche einzufrieren und so Menschen, die die Besonderheit der Natur schon vergessen haben, wieder näher an sie heranzuführen.
Die Naturfotografie ist mit Sicherheit eine der schönsten Arten der Kunst, doch sie ist nicht die einfachste. So simpel es auch oft erscheinen mag den Auslöser zu drücken, hinter einem guten Foto steckt in Wahrheit sehr viel mehr.
Es bedarf an unbeschreiblich viel Geduld und Durchhaltevermögen, die meisten Motive lassen sich nämlich nicht ohne weiteres stundenlang aus jedem Winkel fotografieren, oft muss man ihr Vertrauen erst für sich gewinnen und sich langsam herantasten.
Nicht in jedem Fall sind die Tiere an den Menschen gewöhnt, weshalb es nötig wird, stundenlang in Tarnkleidung mucksmäuschenstill in der Wiese zu liegen, bis es endlich funktioniert und man ein nahezu perfektes Foto hat.
In meiner Kunst strebe ich danach, die Schönheit und Vielfalt der Natur einzufangen, ich will den Menschen klarmachen, dass es an der Zeit ist, uns wieder mit der Natur zu verbinden.
Man sollte wieder mit einem offenen Auge durch die Welt gehen und sich selbst klarmachen, wie wichtig es ist, diese Dinge zu schützen und zu schätzen.
Durch Fotos wie diese, die jetzt den Lehrergang des Richard-Wagner-Gymnasiums schmücken, will ich genau hierbei helfen!

Leonard Mottl

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