Schulleben

Erinnern für die Zukunft – Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Am 20. und 24. Februar 2025 unternahmen die fünf 9. Klassen des Richard-Wagner-Gymnasiums Bayreuth eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Ziel war die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, ein Ort, an dem zwischen 1938 und 1945 zehntausende Menschen unter unmenschlichen Bedingungen litten und starben. Die Exkursion sollte nicht nur Wissen über diesen Teil des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte vermitteln, sondern auch zum Nachdenken anregen.

Nach der Ankunft wurden die Schülerinnen und Schüler über das Lagergelände geführt. Sie besichtigten unter anderem die Kommandantur, die rekonstruierte Lagerküche sowie die Reste der Häftlingsbaracken, von denen allerdings nicht mehr so viel zu sehen ist. Besonders eindrucksvoll war die Dauerausstellung „Flossenbürg 1938–1945“. Hier konnten sie originale Dokumente, persönliche Gegenstände und Fotografien bzw. Zeichnungen ehemaliger Häftlinge betrachten. Die Berichte über den Lageralltag, die Zwangsarbeit im Steinbruch, die systematische Erniedrigung der Gefangenen und die Erzählungen über das „Tal des Todes“ und den Ehrenfriedhof ließen die Schülerinnen und Schüler nachdenklich zurück.

Die Exkursion machte deutlich, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen. Die Verbrechen des Nationalsozialismus dürfen nicht in Vergessenheit geraten, denn nur so kann Verantwortung für die Zukunft übernommen werden. Die Gedenkstätte ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch eine Mahnung, sich aktiv für Menschlichkeit, Toleranz und gegen jede Form von Ausgrenzung einzusetzen.

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