Schulgeschichte

Chronik II: 2000 bis 2017

2000

Im Schuljahr 1999/2000 wird im Dachgeschoss des Neubaus eine großzügige Kletteranlage in Betrieb genommen, die erste Anlage dieser Art am RWG. Sie wird 2016 durch eine moderne Kletterwand in der Schulturnhalle abgelöst. Mit dem Alpenverein besteht seit Beginn des Schuljahrs eine Kooperation.

Die erste Kletterwand auf dem Dachboden des Neubaus

Im Schuljahr 1999/2000 finden für die Lehrerschaft acht Fortbildungstage zum Thema Computer und Internet statt.

Am 28. Januar 2000 wird in der brechend vollen Turnhalle eine Milleniums-Sportrevue aufgeführt: An den Zuschauerinnen und Zuschauern ziehen 2000 Jahre Sportgeschichte vorbei.

Sportrevue zum Millenium 2000

Am 5. April 2000 findet am RWG der Milleniumstag statt: Genau mittags um 12 Uhr fallen im Schulhof 2000 Jahressteine aus Holz um, die in monatelanger Vorarbeit von der Schüler- und Lehrerschaft bemalt und beschriftet worden waren. Jeder Stein verzeichnet die Ereignisse eines der letzten 2000 Jahre. Ortsansässige Firmen haben die Aktion großzügig gesponsert.

Domino-Day 2000

Der Wahlkurs „Natur und Technik“ wird im Rahmen des „Sciene Teacher Award“ des Verbands der chemischen Industrie mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Der Wahlkurs beschäftigt sich in diesem Schuljahr mit dem Thema „Nachwachsende Rohstoffe“.

Beim Abiturscherz 2000 wird der Pausenhof in einen kompletten Bauernhof inkl. Pferde, Kälber und Schweine verwandelt.

Im Oktober 2000 reisen die Klassen 10a und 10b sowie Schülerinnen und Schüler der K13 zur EXPO nach Hannover und besuchen die Pavillions der Länder und Kulturen.

Zum Schuljahr 2000/2001 wird erstmals einen Arbeitsgemeinschaft Robotik eingerichtet, die auch den RoboCup in Paderborn besucht.

Im Schuljahr 2000/2001 gründet sich an der Schule erneut eine „Fahrrad AG“, die seither regelmäßig Touren unternimmt. Die AG setzt damit eine altehrwürdige Tradition der Schule fort, da schon vor 1914 die höheren Töchter in der Fahrrad-Gruppe in die Pedale traten.

2001

Zu Beginn des neuen Jahrtausends unterrichten an der Schule 58 hauptamtliche Lehrerinnen und Lehrer und drei nebenberufliche Lehrkräfte. Hinzu kommen zahlreiche Referendarinnen und Referendare sowie Lehrer mit Unterrichtsaufträgen. Die Schule wird von 737 Schülerinnen und von 111 Schülern besucht. Unterricht wird in 19 Pflichtfächern und in zahlreichen Wahlfächern erteilt.

Im März 2001 wird für den Ski-Kurs in Saalbach-Hinterglemm erstmals eine Snowboard-Gruppe zusammengestellt.

Im April 2001 besuchen die sechsten Klassen eine Multivisionsschau zum Thema „Wasser“, die von der BEW und von Greenpeace ausgerichtet wird.

Die Schulfahrt führt in diesem Schuljahr per Eisenbahn alle nach Würzburg.

Schulfahrt nach Würzburg 2001

Mit Beginn des Schuljahrs 2001/2002 kann am RWG ab der 9. Klasse als dritte moderne Fremdsprache neben Italienisch nun auch Spanisch belegt werden. Für das neue Fach entscheiden sich sogleich 21 Schülerinnen. Aber auch Latein bleibt beliebt: Bei der Fremdsprachenwahl in der 6. Klasse entscheiden sich nach wir vor etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler für die klassische Sprache.

Die Partnerschaft mit dem Seniorenstift am Glasenweiher feiert im Schuljahr 2001/2002 ihr zehnjähriges Bestehen.

Im ehemaligen Sprachlabor im Neubau wird ein zweiter moderner Computerraum eingerichtet.

Am 11. September 2001 kommt es zu den Terroranschlägen in den USA. Wenige Tage vorher hatten noch Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen des RWG im Rahmen des Austauschs mit River Falls eine der Aussichtsplattformen des World Trade Center in New York besucht. – Am 20. September 2001 besucht Kultusministerin Hohlmeier die Schule und spricht mit den Schülerinnen und Schülern über die Terroranschläge und die Folgen.

Ein Schüleraustausch der 9. Klassen findet im Schuljahr 2001/2002 mit Hoddeston in England statt. Im gleichen Schuljahr werden im Rahmen der regionalen Begabtenförderung erstmals auch am RWG zwei Kurse abgehalten. Im gleichen Jahr wird von Schülerinnen der Mittelstufe nach langer Zeit erstmals wieder eine Tanz-AG formiert.

Bei der Herbststraßensammlung der Diakonie belegen die Schüler des RWG die drei ersten Plätze.

Im Dezember 2001 besuchen Schülerinnen und Schüler der K12 das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt. Die Teilnehmer verlassen das Haus nach Auskunft der Teilnehmer „regelrecht benommen“.

2002

Das RWG beteiligt sich im Januar 2002 zusammen mit anderen Bayreuther Schulen und in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Bayreuth an der Aktion „Denk-Stein“. So wird auch für jede der damals bekannten 38 jüdischen Mitbürgerinnen, die in ihrer Schulzeit am RWG waren und die nach 1933 gewaltsam ums Leben kamen, ein Gedenkstein angefertigt und in einer Stahlpyramide hinterlegt, die bereits im November 2001 errichtet worden war. Eine Wanderausstellung unterrichtet zudem über das Leben der Bürgerinnen. Die Stahlpyramide  ist heute in der Eingangshalle des Neuen Rathauses in Bayreuth aufgestellt.

Der Suchtpräventionstag der 7. Klassen beschäftigt sich vor den Osterferien mit der Thematik „Suchtgefährdung und Drogenmissbrauch“.

Eine der Abiturfahrten der K12 führt 2002 wieder nach Rom.

Die Bigband des RWG veranstaltet zum zehnjährigen Bestehen im September 2002 ein Jubiläumskonzert.

Schülerinnen des Grundkurs Geschichte im Schuljahr 2002/2003 treten im Rahmen des Projekts „Frauenleben im 19. Jahrhundert“ im Stadtmuseum Bayreuth in historischen Kleidern auf.

2003 in historischen Kostümen im Stadtmuseum

2003

Die 10. Klassen unternehmen erstmals eine Fahrt ins deutsch-deutsche Grenzmuseum Mödlareuth.

Schüler und Eltern von 5. und 8. Klassen renovieren im März 2003 in Eigenleistung ihre Klassenzimmer, die einen farbenprächtigen Anstrich erhalten.

Die Klettermannschaft des RWG erreicht einen dritten Platz bei den Ausscheidungswettkämpfen bayerischer Schulen im Sportklettern und darf zum Landesfinale nach München reisen.

Im September 2003 startet ein Schüleraustausch des RWG mit dem Gymnasium Nad Kavalirkou in Prag.

Auf Anordnung der bayerischen Staatsregierung werden im Oktober 2003 die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit um ein Jahr und die Einführung des „G8“ verkündet. Das neue achtjährige Gymnasium beginnt ab dem Schuljahr 2004/2005 für die 5. und 6. Jahrgangsstufe. 2011 fand daher planmäßig das erste G8-Abitur an der Schule statt.

Im November 2003 macht die Wanderausstellung „Nie wieder“ zur Geschichte des Holocaust, erarbeitet von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, am RWG Station.

2004

Bei der Abiturfeier 2004 verkleiden sich die Abiturientinnen und Abiturienten als Kannibalen, der schwergewichtige Schulleiter wird im Schulhof in einen gigantischen Kochtopf gesteckt und zubereitet.

Der Schulleiters im Kochtopf bei der Abiturfeier 2004

Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen unternehmen vor den Sommerferien wieder wie jedes Schuljahr eine Exkursion an die Nordsee zum Wattenmeer.

Mit dem Schuljahr 2004/2005 beteiligt sich das RWG seit 10 Jahren am Comenius-Projekt der Europäischen Union. Mit den europäischen Comenius-Partnerschulen findet ein Austausch statt, die Themen „Making Europe – your community“ und „The problem of water in the third millenium“ werden behandelt.

Die Fahrrad-AG unternimmt im Juli 2004 in zwei Gruppen eine Abschlussfahrt ins Allgäu, die sechs Tage dauert.

Im September 2004 findet erneut eine der Abiturfahrten nach Rom statt.

2005

Im Schuljahr 2005/2006 werden am RWG erstmals zwölf Schülerinnen zu Streitschlichtern ausgebildet.

2005 kann erstmals an der Schule das französische Sprachdiplom DELF abgelegt werden.

Das RWG erhält beim i.s.i-Wettbewerb der bayerischen Schulen, dem jährlich verliehenen Innovationspreis der Stiftung Bildungspakt Bayern, einen Nominierungspreis.

Die Siebtklässler reisen bei ihrer Wintersportwoche zum 25. Mal nach Reichenau im Bayerischen Wald und werden vom dortigen Bürgermeister mit einer kleinen Feier geehrt.

Am 11. März wird im Rathaus in Bayreuth das dreißigjährige Jubiläum des Schüleraustausches zwischen dem RWG und seinen Partnerschulen in Frankreich gefeiert. Seit 1977 findet ein regelmäßiger Austausch mit dem Lycée Berthollet in Annecy statt, der französischen Partnerstadt von Bayreuth.

Die Klasse 8e beteiligt sich am bayernweiten Filmprojekt „Film@Schule“ und entwirft dafür eine Idee in Form einer Kurzgeschichte. Diese Idee wird von einem Filmteam der Bavaria Filmstudios in München aufgegriffen und im April 2004 unter dem Titel „Die blaue Brille“ in Bayreuth auf die Leinwand gebannt. Der Film wird auf dem internationalen Festival Ciak Junior in Treviso gezeigt, wozu auch sieben Schülerinnen des RWG anreisen dürfen. Die Verfilmung bekommt am Ende in zwei Kategorien zwei erste Preise.

Erstmals wird an der Schule eine Mädchen-Fußballmannschaft aufgestellt. Sie gibt Debüt bei einem Mädchenturnier an, das der BFV Oberfranken veranstaltet, und erreicht in der Gruppe B in einem dramatischen Endspiel einen vierten Rang, in der Gesamtwertung schließlich den 7. Rang.

2006

Der Schüleraustausch mit La Spezia besteht seit 20 Jahren, im März 2006 wird eine Jubliäumsveranstaltung in der italienischen Stadt ausgerichtet. Seit 1999 ist La Spezia auch Partnerstadt von Bayreuth.

Im Rahmen der Aktion „Fit am Ball“ absolvieren im Mai 2006 Schülerinnen und Schüler einen Trainingseinheit mit Spielern des Fußball-Regionalligisten SpVgg Bayreuth.

Mit Mitteln aus dem „Investitionsprogramm Zukunft, Bildung und Betreuung“ der Bundesregierung kann am 21. Juli 2006 durch den Oberbürgermeister der Spatenstich für die neue Mensa erfolgen, die an der Stelle der abgerissenen alten Fahrradhalle errichtet wird. Die Mensa wird 2007 in Betrieb genommen.

Im Schuljahr 2006/2007 koordiniert das RWG das europäische Comenius-Schulentwicklungsprogramm „Developing Digital Skills@School“, durch das die Computerfertigkeiten an den Schulen vertieft werden sollen.

Erstmals wird in Schuljahr 2006/2007 ein Schulsanitätsdienst eingerichtet. Die teilnehmenden Schüler müssen einen Kurs beim Bayerischen Roten Kreuz absolvieren und eine Prüfung ablegen.

2007

Da es im Januar 2007 im Bayerischen Wald Schneemangel gibt, wird für den Skikurs der 7. Klassen flugs ein Ersatzprogramm mit Wanderungen und Stadtbesuchen organisiert.

Beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht 2007“ wird eine Schülerin der K13 Regionalsiegerin in Chemie und anschließend einen Sonderpreis des Landeswettbewerbs in Bayern. Die Schülerin erhält für ihre Facharbeit in Chemie auch zwei weitere nationale Preise. Beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2007 erhält ebenfalls eine Schülerin des RWG einen ersten Preis.

In der Stadt Bayreuth wird ein Jugendparlament eingerichtet. Mehrere Schülerinnen und Schüler des RWG werden Jugendparlamentarier.

Vor den Pfingstferien findet am Röhrensee in Bayreuth der erste RWG-Fun-Run statt: Die Schülerinnen und Schüler laufen um den See. Für jede Runde zahlen Sponsoren einen Euro, der Endbetrag von 2000 Euro wird schließlich an das Heilpädagogische Zentrum überwiesen.

Zwei Schülerinnen aus der Oberstufe des RWG wandern in zwei Wochen auf dem Jakobsweg in Spanien das 350 Kilometer lange Teilstück von Oviedo bis nach Santiago de Compostella.

Als Erweiterung des Schulprofils wird auf Beschluss der Lehrerkonferenz dem RWG ein wirtschaftswissenschaftlicher Zweig angegliedert. Er kann erstmals von Schülerinnen und Schülern besucht werden, die sich für die 5. Klassen des Schuljahrs 2008/2009 angemeldet haben.

Im Schulgebäude wird zur Erinnerung an den Namensgeber der Schule der Gipsabdruck der Marmorbüste von Richard Wagner aufgestellt, die 1873 von Gustav Adolf Kietz (1824-1908) geschaffen wurde. Die originale Büste befindet sich in der Villa Wahnfried in Bayreuth. Der Gipsabdruck ist einen freundliche Dauerleihgabe des Richard-Wagner-Museums Bayreuth.

Büste Richard Wagners von Gustav Adolf Kietz

Eine Werbeagentur erstellt ein neues Schul-Logo, das seither die Schreiben und Objekte des RWG ziert.

Am RWG wird als fester Bestandteil der informationstechnischen Ausbildung für die 6. Klassen ein Kurs Tastaturschreiben eingerichtet.

Im Schuljahr 2007/2008 belegt beim Vorlesewettbewerb der bayerischen Gymnasien eine Schülerin den ersten Platz auf Landesebene. Insgesamt 49 Auszeichnungen gibt es bei Europäischen Wettbewerb, weitere Auszeichnungen erhalten die Teilnehmer der Fremdsprachenwettbewerbe.

Im gleichen Schuljahr wird eine Segel-AG gegründet, die dank der Spende eine Lehrerin auch über ein eigenes kleines Segelboot verfügt. „Tine“ ist der Name des RWG-Schulschiffs, das auf dem Weißenstädter See kreuzt. Der Schulleiter, ein erfahrener Hochsee-Segler, übernimmt das Kommando.

2008

Seit dem Schuljahr 2008/2009 kann an der Schule das offizielle Sprachzertifikat DELE für Spanisch abgelegt werden.

Der Gang vor den Physiksälen im Mittelbau wird vom Leistungskurs Kunst mit einem 40 Meter langen Wandbild geschmückt, das eine interstellare Phantasiereise ermöglicht.

Im Mai 2008 wird das RWG durch das Kultusministerium zur Stützpunktschule für den Klettersport ernannt.

Schülerinnen des RWG beteiligen sich im Februar 2008 erstmals an einem Schüleraustausch mit Australien. Nach insgesamt 19 Stunden Flug und drei Stunden Busfahrt wird die Austauschschule erreicht, das Flinders Christian Community College in Melbourne. Nach Melbourne, an die Parks und an die Küste werden Ausflüge unternommen.

Mit Beginn des Schuljahrs 2008/2009 besteht am RWG eine Nachmittagsbetreuung für die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe, die nach dem Modell der „offenen Ganztagsschule“ eingerichtet wird. Damit wird auch dem vermehrten Nachmittagsunterricht am G8 Rechnung getragen. Die Betreuung erfolgt in Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Bayreuth, eigene Erzieherinnen und Erzieher kümmern sich um die teilnehmenden Schüler.

Am RWG wird auf Beschluss des Kultusministeriums ein Studienseminar für sechs Unterrichtsfächer eingerichtet, das im Schuljahr 2008/2009 startet. Es werden nun Referendare in den Fächern Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Geschichte und Geographie ausgebildet. Das Seminar für Musik endet bedauerlicherweise.

In den Sommerferien 2008 werden die Chemie-Fachräume umfassend saniert und modernisiert, nachdem zuvor schon bereits der Physik-Trakt komplett renoviert worden ist. Die Chemie-Räume werden am 12. Dezember vom Oberbürgermeister in einem kleinen Festakt eingeweiht.

Für die jährliche Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“, die vom Verein Round Table 98 Bayreuth e. V. durchgeführt wird, spenden die Schülerinnen und Schüler des RWG 200 Päckchen.

Am 20. November 2008 wird eine Schülerin des RWG erneut bei der Jugendehrung der Stadt Bayreuth ausgezeichnet, nachdem sie mit ihren Rechenkünsten wie schon in den Vorjahren den ersten Preis bei der Fürther Mathematik-Olympiade errungen hat.

Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe nehmen Ende November am bundesweiten Schülerwettbewerb zur politischen Bildung teil. Die Klasse 10b erringt auf Bundesebene eine dritten Preis und erhält eine hohe Geldauszeichnung.

2009

Am 19. Juni 2009 wird im Rahmen des „Trinkwasserprojekts“ im Sommer 2009 im Schulgebäude ein Trinkbrunnen eingeweiht, der vom Lions-Club Bayreuth-Kulmbach gefördert wird. Damit soll auf die wachsende Bedeutung von sauberem Trinkwasser aufmerksam gemacht werden.

Schülerinnen und Schüler der Unterstufe nehmen am naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Experimente antworten“ teil und erhalten eine Urkunde. Erstmals beteiligen sich auch Schüler an der Internationalen Junior Science Olympiade, die zum sechsten Mal stattfindet.

Im Sommer 2009 wird in der Außensportanlage auf der nur noch wenig genutzten Kugelstoßanlage ein Platz für Beachvolleyball eingerichtet.

Im Mai 2009 findet die letzte Europafahrt statt, der langjährige Fahrtenleiter geht mit Ablauf des Schuljahrs in den Ruhestand.

Eine der Abiturfahrten bricht 2009 wieder nach Ungarn auf.

Im Schulgarten des RWG entsteht bereits im Juli 2009 eine Wildblumenwiese, die auch ein Bienenhotel beherbergt. Im November 2009 werden fünf neue Obstbäume angeliefert und eingepflanzt, die beim Wettbewerb „Green Stars“ gewonnen wurden, wo das Projekt „Wildbienenbiotop am RWG“ vorgestellt wurde.

Im Rahmen der regionalen Begabtenförderung wird 2009/2010 ein naturwissenschaftlicher Kurs „Chemieexperten“ für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 eingerichtet.

Im Dezember 2009 ist das RWG Gastgeber für Lehrerinnen und Lehrer aus Italien und Polen, die sich mit Lehrern des RWG am Comenius-Projekt „Aktive Schüler heute – mündige Bürger von morgen“ beteiligen. Es wird für die Dauer von zwei Jahren ein Partnerschaft der Schulen der teilnehmenden Lehrer eingerichtet.

Der Leistungskurs Kunst K13 gestaltet die Eingangstür für den Geschützten Bereich  der Seniorenresidenz am Glasenweiher.

Das RWG engagiert sich in mehreren Projekten für den Klimaschutz und wird daher im Rahmen der „Aktion Klima!“ des Bundesumweltministeriums zur „Klimasschutzschule“ ernannt. Die Schule wird im Februar 2010 auch in den „Klimaschutzschulenatlas“ aufgenommen.

Zwei Deutsch-Kurse der Oberstufe reisen im Februar 2010 nach Weimar.

Im März 2010 belegt eine Schülerin des RWG beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ im der Sparte Arbeitswelt einen ersten Platz und qualifiziert sich für den Landeswettbewerb in München. Sie wird auch mit dem Sonderpreis der Christoffel-Blindenstiftung ausgezeichnet. – Eine Schülerin des 9c gewinnt für das RWG Silber bei der Deutschen Mathe-Olympiade in Göttingen.

Im Mai 2010 unternehmen katholische und evangelische Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine Fahrt zum 2. Ökumenischen Kirchentag in München.

Eine Reit-AG der Schule sattelt seit dem Schuljahr 2010/2011 die Rösser bzw. die Ponys.

Eine der Abifahrten der K12 geht 2010 nach Kroatien.

Im Schuljahr 2010/2011 findet am RWG wie an allen anderen Gymnasien in Bayern ein doppeltes Abitur statt: Der letzte Jahrgang des G9 und der erste Jahrgang des G8 verlassen mit dem Abschlusszeugnis die Schule. Durch den Wegfall der 13. Klasse schrumpft die Zahl der Schüler am RWG im Schuljahr 2011/2012 von 900 auf 800 Schülerinnen und Schüler.

2011

Im Juli 2011 besteht die Partnerschaft der Schule mit der Diakonie in Bayreuth seit fünf Jahren.

Im Rahmen des letzten Grundkurses Geschichte der K13 (G9) wird das Bundesarchiv für Lastenausgleich in Bayreuth besucht. In den Regalkilometern des Archivs sind die Schicksale von Millionen Menschen verzeichnet, die durch den Zweiten Weltkrieg zu Opfern des Krieg und der Vertreibung wurden.

Im Rahmen einer Facharbeit wird durch eine Abiturientin der K13 ein biblischer Garten im Haus der Begegnung an der Eubener Straße gestaltet. Gezeigt werden in fünf Bereichen Pflanzen aus dem gelobten Land.

Erneut erreicht beim Bundeswettbewerb Mathematik in Schweinfurt eine Schülerin des RWG, die nun die 10c besucht, einen der ersten Preise.

Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ 2011 gehört das RWG mit seinen 14 Jungforschern zu den fünf besten Schulen Oberfrankens.

Im Schuljahr 2011/2012 ist jeder vierte Schüler des RWG in einem der Musikensembles der Schule aktiv und lernt ein Instrument oder erhält Unterricht in Gesang.

Am 21. Oktober 2011 gastiert die Ausstellung „Volk auf dem Weg. Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland“ am RWG.

Vom 17. bis zum 21. Oktober 2011 beteiligt sich das RWG an der bayernweiten „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit in den Schulen“.

Im Dezember 2011 wird das „Lesende Klassenzimmer“, die neue Bibliothek für die Unter- und Mittelstufe, im 1. Stock des Neubaus neben der Pausenhalle in Betrieb genommen. Elternbeirat und Stadtsparkasse Bayreuth beteiligten sich als Sponsoren am Umbau.

2012

Das Schuljahr 2012/2013 steht im Zeichen des Namensgebers der Schule. Aus Anlass des 200. Geburtstags von Richard-Wagner finden viele Aktivitäten statt, unter anderem ein „Richard-Wagner-Puppenspiel“, verschiedene musikalische Aufführungen, ein Schreib- und mehrere Kunstprojekte.

Im Rahmen der Partnerschaft mit der Diakonie findet erneut eine Info-Veranstaltung zum Thema „Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) in den Einrichtungen der Diakonie Bayreuth“ statt.

Im Schuljahr 2012/2013 beginnt die „Büchermafia“ mit ihrer Arbeit: Eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe betreut das neue „Lesende Klassenzimmer“, die zweite Schülerbücherei des RWG. Die Schüler pflegen auch selbst den Bibliotheksserver, mit dem die Buchbestände verwaltet werden und mit dem die Ausleihe der Bücher organisiert wird.

Erstmals in diesem Schuljahr nehmen alle fünften und sechsten Klassen in Mathematik am internationalen Wettbewerb „Känguru“ teil.

2013

Am 19. Februar 2013 wird beim Projekttag „Klima“ das Schulgebäude von Schülern mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf Wärmeverluste untersucht.

Im April und Mai 2013 besuchen 21 Buben der Palmerston North Boys‘ High School aus Neuseeland das RWG.

Das P-Seminar „Welche Männer und Frauen braucht das Land?“ im Fach Evangelische Religionslehre wird vom Ausbildungsreferat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in München mit einem Preis ausgezeichnet.

Eine der Abifahrten führt in diesem Jahr wieder nach Rom, eine wieder nach Budapest, eine andere Gruppe der Q12 unternimmt erneut wie schon in den Vorjahren einen Segeltörn durch das IJsselmeer in Holland.

Für das Schuljahr 2013/2014 wird das RWG als eine von fünf Schulen der Bundesrepublik in das Förderprogramm „NaWigator“, das vom Institut der Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel initiiert wurde, aufgenommen.

Das RWG beteiligt sich seit über 15 Jahren am Comenius-Austauschprogramm der Europäischen Union. Im Herbst 2013 brechen im Rahmen des Programms Schüler- und Lehrergruppen nach Gleiwitz in Polen, Trabzon in der Türkei und nach La Spezia in Italien auf.

Bei der Jugendehrung der Stadt Bayreuth am 22. November 2013 im Europasaal des Zentrums werden insgesamt 65 Schülerinnen und Schüler des RWG für ihre Aktivitäten und Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet.

An Weihnachten 2013 werden am RWG für die Opfer der Taifun-Katastrophe auf den Philippinen knapp 1000 Euro gesammelt.

2014

Für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wird am 17. Februar 2014 erstmals eine schulinterne Berufsmesse durchgeführt, an der sich zahlreiche Firmen und Behörden aus der Region beteiligen.

Die Mountainbike-AG des RWG erhält am 18. Februar 2014 von Sponsoren für ihren „Bikepool“ sieben nagelneue hochwertige Fahrräder. In Keller wird eine eigene Fahrradkammer eingerichtet.

Der amerikanische Generalkonsul William E. Moeller besucht im Juni 2014 während seines Aufenthalts in Bayreuth auch das RWG.

An der bei Schülern und Eltern hochgeschätzten Koch-AG des RWG nehmen im Schuljahr 2014/2015 140 Schülerinnen und Schüler teil.

Im Schuljahr 2014/2015 können die Schülerinnen und Schüler des wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs erstmals ein einwöchiges Betriebspraktikum absolvieren. In diesem Schuljahr werden auch wieder Streitschlichter ausgebildet, unter denen nun erstmals auch drei Jungs sind. Zudem sind die Streitschlichter nun „mobil“, sie sind jetzt wie die Schulsanitäter jederzeit erreichbar.

Fahrt nach Weimar 2014

Fahrt nach Weimar 1921 mit Direktor Pauli

2015

Am 6. Februar 2015 veranstaltet die Fachschaft Geographie eine Filmvorführung in der Aula zum Thema Umwelterziehung: „Wie wollt ihr in Zukunft leben?“ – Fair Future II am RWG.

Vom 5. bis 14. März 2015 besuchen 34 Austauschschüler aus Annecy das RWG. Mit einem Festakt wird daran erinnert, dass seit 40 Jahren eine Partnerschaft mit Schulen in Annecy besteht.

Das RWG kann im April 2015 erneut eine Ausstellung im Kunstmuseum Bayreuth ausrichten, diesmal mit Zeichnungen im Stil ostasiatischer Tuschmalereien, die von der Unter- und Mittelstufe gestaltet wurden.

Der sozialwissenschaftliche Zweig des RWG kann 2015 auf sein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Er wurde 1965 eingeführt. An einem Festakt mit einem Podiumsgespräch im Oktober 2015 nehmen auch frühere Schülerinnen des RWG teil, darunter die Oberbürgermeisterin der Stadt Bayreuth Brigitte Merk-Erbe, die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, die Stadträtin Gülcin Sahin und Prof. Dr. Susanne Tittlbach von der Uni Bayreuth.

Das RWG ist 2014/2015 zweiter Landessieger beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen.

2014 beteiligen sich insgesamt 77 Schülerinnen und Schüler der Unterstufe an der International Junior Science Olympiade, einem Wettbewerb für Biologie, Chemie und Physik. Die Besten werden auf dem Schulfest im Sommer 2015 ausgezeichnet.

Mit dem Schuljahr 2015/2016 wird das Programm KOMPASS am RWG eingeführt: Den Schülerinnen und Schülern der jeweils neuen 5. Klassen soll der Start am RWG erleichtert werden, indem die Bildung der Klassengemeinschaft gefördert wird und Arbeitstechniken und Lernstrategien eingeübt werden.

Im Oktober 2015 wird das RWG durch Vertreter des Kultusministeriums, der Wirtschaft und der Technik als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet, also als Schule, an der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besonders gefördert werden. Für die Auszeichnung wurde das RWG von einer Fachjury nach bundesweit einheitlichen Kriterien überprüft. Der Titel muss alle drei Jahr neu erworben werden.

2016

Im Februar 2016 werden acht Schülerinnen und Schüler mit dem neu geschaffenen Ritchie-Schulpreis ausgezeichnet.

Am 16. Februar 2016 besuchen die 10. Klassen des sozialwissenschaftlichen Zweigs den Landtag in München und werden von den regionalen Abgeordneten zu einem Gespräch empfangen.

Im Februar 2016 wird die neue Kletterwand des RWG eingeweiht, die in der Dreifachturnhalle eingerichtet wurde. Die Kletter-AGs verfügen nun über 100 Quadratmeter Kletterfläche mit zwölf Seillinien und unterschiedlicher Wandstruktur.

Die neue Kletterwand in der Turnhalle

Das RWG ist im Jahr 2016 mit zahlreichen Veranstaltungen auf der Landesgartenschau vertreten, die in diesem Jahr von der Stadt Bayreuth ausgerichtet wird. Das RWG beteiligt sich mit Theateraufführungen, Kunstvorführungen, Konzerten und verschiedenen Mitmach-Aktionen.

RWG-Plakat zur Landesgartenschau 2016 in Bayreuth

Der Schüleraustausch mit La Spezia besteht seit 30 Jahren und wird in der Aula im Mai 2016 mit einem Festakt gefeiert.

2017

Die Schule wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. Im Februar wird daher im Schulhof die „Jubiläumsfahne“ gehisst, um das Ereignis anzuzeigen.

Hissung der Jubiläums-Fahne 2017

Im Februar 2017 werden alle Teams des RWG, die beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ angetreten sind, mit Preisen ausgezeichnet.

Bei Landeswettbewerb Alte Sprachen im März 2017 kommt ein Schüler des RWG auf Platz eins unter den oberfränkischen Gymnasien.

Im April 2017 wird die Rückkehr der bayerischen Gymnasien zum G9 verkündet. Alle Schülerinnen und Schüler, die von nun an neu für die 5. Klassen des RWG angemeldet werden, werden wieder neun Jahre an der Schule bleiben. Es soll aber auch die Wahl geben, in nur acht Jahren zum Abitur geführt zu werden.

Die Tennis-Mädels werden oberfränkische Meister.

Im Juni 2017 wird erstmals ein Schüleraustausch mit der Welland Park Academy in Market Harborough in England durchgeführt.

Das Schulfest des RWG wird im Juli wegen starken Regens kurzerhand in die Turnhalle verlegt, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tut.

Als Abiturfahrten in der Q11 gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Segeltour in Holland, an einer Städtetour durch Belgien und die Niederlande, an einer Hüttentour in den Alpen oder an einer Reise nach Budapest.

Die fünften Klassen verbringen am Schuljahresende wieder eine Woche in Tönning ander Nordsee: Sie erkunden das Wattenmeer und lernen das Experimentieren.

Die zentralen Feierlichkeiten für das 150-jährige Schuljubiläum sind für den Oktober 2017 angekündigt.

 

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