Schulgeschichte

Neuanfang 1946

Am 14. Februar 1946 erteilte die Militärregierung die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs. Erster Direktor nach dem Krieg war Dr. Anton Bayer, ein Lehrer der Schule, der unbelastet war und kommissarisch als Schulleiter tätig wurde.

Das Schulgebäude war bei den Luftangriffen auf Bayreuth glücklicherweise unbeschädigt geblieben, wurde aber gerade deshalb von der amerikanischen Besatzungsmacht requiriert und als Kaserne für die Besatzungstruppen benutzt. Im Keller des Altbaus wurde die noch heute so genannte „Blaue Grotte“ eingerichtet, eine Bar für die amerikanischen Soldaten. Heute dient die Grotte als allseits beliebter Kunstsaal. Das Schulgebäude insgesamt konnte erst wieder ab Oktober 1946 genutzt werden.

Zu Beginn des Schuljahrs 1946/1947 musste der Unterricht daher in drei verschiedenen Schulgebäuden stattfinden, nämlich in Zimmern des humanistischen Gymnasiums, in der „Hilfsschule“ im Küchenbau des Neuen Schlosses, der schon nach der Schulgründung 1867 als Unterrichtsort gedient hatte, und in einer „Schulbaracke“ an der Hindenburgstraße.

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