Partner der Diakonie

Die Partnerschaft mit der Diakonie in Bayreuth wurde 2006 besiegelt.

Die Partnerschaft mit der
Diakonie in Bayreuth
wurde 2006 besiegelt.

Das Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth und verschiedene diakonische Träger in Bayreuth haben eine offizielle Partnerschaft geschlossen, die am 19. Juli 2006 im Rahmen einer öffentlichen Auftaktveranstaltung besiegelt wurde.

Die Idee zu einer offiziellen Kooperation zwischen dem Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth und den drei verschiedenen diakonischen Trägern in Bayreuth (Diakonie Bayreuth, Jean-Paul-Verein und Mühlhofer-Stift) entwickelte sich infolge bereits länger bestehender Einzelkontakte, die zahlenmäßig ausgebaut und inhaltlich intensiviert werden sollen.

Als Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Zweig haben die Schülerinnen und Schüler des RWG ein dreiwöchiges Sozialpraktikum in einer sozialen Einrichtung abzuleisten. Seit langer Zeit geschieht dies unter anderem in Senioreneinrichtungen sowie Kindertagesstätten der Diakonie. Gleichzeitig besteht seit langem eine Partnerschaft zwischen dem RWG und dem Jean-Paul-Verein, die im Rahmen dieser weiter gefassten Kooperation mit allen diakonischen Trägern in Bayreuth ausgebaut wurde. Bereits Bestehendes soll ist auf eine feste Basis gestellt und ausgedehnt worden.

So haben sich die beteiligten Partner RWG und Diakonie dazu entschlossen, das Miteinander auf alle Klassenstufen auszudehnen und in ganz unterschiedlichen diakonischen Arbeitsfeldern zusammenzuarbeiten. Die Schüler, die Lehrkräfte und die Menschen in diakonischen Einrichtungen profitieren gleichermaßen voneinander und festigen im Rahmen dieses Miteinanders ihre soziale Kompetenz.

Weiterführende Links:


Aus dem Leben der Partnerschaft


Lohende Arbeit für andere

Dominik Reed berichtete von seinen Erfahrungen.

Dominik Reed berichtete von seinen Erfahrungen.

Im Rahmen der seit acht Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen dem Richard-Wagner-Gymnasium und der Diakonie Bayreuth ging es um Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr und zum Bundesfreiwilligendienst.

Stefanie Finzel, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie Bayreuth und Dominik Reed, derzeit FSJ’ler im Kinderhort „Kinderinsel Sonnenschein“ in der Frankengutstraße stellten vor Schülern der 11. Klassen des Richard-Wagner-Gymnasiums gemeinsam das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Einrichtungen der Diakonie vor.

Für viele von ihnen stellt sich nämlich schon Monate vor dem Abitur die große Frage: Was kommt danach? Wer nicht sofort an der Uni oder FH studieren bzw. seine Ausbildung beginnen möchte, ist bei einem FSJ oder BFD gut aufgehoben. Die Diakonie Bayreuth bietet rund 15 solcher Stellen an und dies vor allem im Kita-Bereich. Aber auch in der Altenpflege und in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden junge Menschen gebraucht.

Das FSJ dauert 12 Monate. In dieser Zeit arbeiten die Jugendlichen voll mit, sie haben Anspruch auf Urlaub, ein Gehalt und insgesamt 25 Seminartage, an denen sie sich mit anderen FSJ’lern zum Erfahrungsaustausch treffen. „Die Seminartage sind richtig toll“, berichtete Dominik Reed den interessierten Schülerinnen und Schülern. „Man lernt neue Leute kennen und besucht Einrichtungen, die man sonst nicht gesehen hätte. Zum Beispiel waren wir in einem extra Dorf für Menschen mit Behinderung.“

Der 19-jährige Dominik berichtete von seinem Arbeitsalltag und den vielen positiven, aber manchmal auch stressigen Seiten seiner Tätigkeit. Besonders schön sei, wie sehr die Kinder ihn ins Herz geschlossen hätten. Und umgekehrt. „Es ist unglaublich, wie schnell man mit den Mädchen und Jungen zusammenwächst“, meinte er lachend und erzählte, wie oft sich mindestens drei begeisterte Kids gleichzeitig an ihn hängen würden.
Besonders auch als aktiver Sportler hat er in „seiner“ Kita die Möglichkeit, seine Stärken und Interessen direkt in seine praktische Arbeit einfließen zu lassen.

Stefanie Finzel machte generell auf die vielen Vorteile aufmerksam, die ein FSJ bzw. ein BFD für Jugendliche hat. So haben die jungen Menschen nach der langen Schulzeit noch ein Jahr mehr Zeit, sich über ihre privaten und beruflichen Ziele klar zu werden. Sie können in den ihnen bis dahin oft unbekannten sozialen Bereich hineinschnuppern und dadurch ihre Berufswünsche besser ausloten. Dabei entwickeln sie zusätzliche fachliche und soziale Kompetenzen, sie helfen anderen Menschen und verdienen gleichzeitig sogar ein wenig Geld.

„Persönliche Entwicklung, Anerkennung und Orientierung für den weiteren Lebensweg sind gute Gründe für ein FSJ“, meinte Stefanie Finzel abschließend. Dominik Reed jedenfalls will im nächsten Semester Wirtschaftsrecht studieren, aber schon jetzt weiß er: „Ich werde die Kinder vermissen!“ Und sie ihn sicherlich auch.


RWG-Kunst im Seniorenhaus

Pflegedienstleiter Gerd Hoffmann (hintere Reihe 2. von links) bedankte sich für die Spende.

Pflegedienstleiter Gerd Hoffmann (hintere Reihe
2. von links) bedankte sich für die Spende.

Der jährliche Kunstkalender des Richard-Wagner-Gymnasiums hat schon eine lange Tradition, ebenso dass ein Teil einer sozialen Einrichtung gespendet wird. 2015 wird der Kalender das Matthias-Claudius-Haus schmücken. Es handelt sich um eine Partnerschaftsaktion mit der Diakonie.

Im Kalender finden sich die schönsten Bilder des Kunstunterrichts des vergangenen Schuljahres wieder. Farbenfroh, abwechslungsreich und künstlerisch durchaus anspruchsvoll ist auch das aktuelle Exemplar 2015 und so freuten sich die Bewohner/innen und Mitarbeitenden des Matthias-Claudius-Hauses der Diakonie Bayreuth sehr über die erneute Kalenderspende der Diakonie-Partnerschule.

Über 20 Exemplare überbrachten einige der jungen Künstlerinnen, ihre Kunstlehrer Christian Just und Anne Gerdes sowie die Schulleiterin Ursula Graf an einem verschneiten Nachmittag im Seniorenhaus. Und so schmücken nun nicht nur viele bunte Kalender das Matthias-Claudius-Haus, sondern es kam zu diesem Anlass zu einer sehr schönen persönlichen Begegnung zwischen den Schulvertretern, den Bewohnern und Mitarbeitenden des Seniorenhauses.

Eine gemeinsame Besichtigung der modernen Matthias-Claudius-Kapelle, in der auch Veranstaltungen des RWG möglich sind, rundete den gelungenen Besuch ab.


„Sie machen mir richtig Mut…“

Schulleiterin Graf (links) besuchte den Stand der Diakonie.

Schulleiterin Graf (links) besuchte den Stand der
Diakonie.

Die Diakonie ist Partner unserer Schule. Immer wieder werden deshalb Projekte gemeinsam durchgeführt. Auch bei der Berufsmesse des RWG war die Diakonie vertreten.

Der Einladung, sich auf der Messe zu präsentieren, kam die Diakonie sehr gerne nach. „Bei einem großen kirchlichen Wohlfahrtsverband gibt es zahlreiche berufliche Möglichkeiten,“ erklärte die Sprecherin der Diakonie, Stefanie Finzel.

Insgesamt präsentierten sich 15 verschiedene Institutionen und Firmen, um den Jugendlichen auch ganz konkret Auskunft geben zu können. Begleitende Fachvorträge gaben darüber hinaus Einblick in verschiedenste Berufswelten.

Im persönlichen Gespräch waren berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das Einkommensniveau die häufigsten Themen.

Mit Blick in die Zeit nach dem Abitur bieten sich den Schüler/innen viele Möglichkeiten, es gibt aber auch viele Fragen und Unsicherheiten. Hier kann eine soziale Organisation wie die Diakonie Bayreuth als Arbeitgeber viel Sicherheit geben, zum Beispiel mit Blick auf eine mögliche Familiengründung sowie hinsichtlich Arbeitsplatzsicherheit.

Vor einer langfristigen beruflichen Weichenstellen lassen sich bei der Diakonie Bayreuth im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) erste Einblicke in das soziale Arbeitsfeld gewinnen, eine Möglichkeit, die bei der Messe auf großes Interesse stieß. „Sie machen mir richtig Mut“, meinte eine Schülerin am Ende eines Gespräches am Diakonie-Stand, die aufgrund der Fülle der Informationen fast ein wenig sorgenvoll wirkte: „Die richtige Balance zu finden, zwischen Beruf, Einkommen und privater Erfüllung, das wird für mich eine große Herausforderung werden. Da könnte die Diakonie vielleicht etwas für mich sein.“


Taschen füllen im Unterricht

Die Tüten bereiten anderen Freude.

Die Tüten bereiten anderen Freude.

Im Rahmen der Partnerschaft der Diakonie Bayreuth mit dem Richard-Wagner-Gymnasium war es wieder soweit: engagierte Schüler/innen des Sozialwissenschaftlichen Zweiges halfen kurz vor Weihnachten beim Taschenpacken für bedürftige Menschen. Mit finanzieller Unterstützung der Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ füllen die Bayreuther Wohlfahrtsverbänden in jedem Jahr rund 600 Lebensmitteltüten, um damit diejenigen zu unterstützen, für dieein Stollen und ein geräucherter Schinken an den Festtagen keine Selbstverständlichkeit sind.

15 Schüler/innen der Klassen 9c und 9d waren sehr gerne mit ihrer Sozialkundelehrerin Christa Steininger zur Unterstützung der Mitarbeitenden der Kirchlichen Allgemeinen SozialArbeit (KASA) gekommen, die von Seiten der Diakonie Bayreuth diese Aktion organisieren. Voller Eifer halfen die Jugendlichen dabei, die verschiedenen Lebensmittel in die Taschen zu füllen.

„Das ist ja für unsere Schule schon zur Tradition geworden, hier mit an zu packen. Und meine Schüler sind froh, dass sie ganz konkret etwas Gutes tun können“, meinte Christa Steininger stolz. Für den 14-jährigen Bastian Färber ist seine Unterstützung Ehrensache: „Ich finde das gut, weil es bei uns viele Arme und Flüchtlinge gibt, die es nicht so gut haben wie wir.“ Bastian ist überhaupt sozial aktiv. In den Ferien macht er in der Evangelischen Kita Saas der Diakonie Bayreuth regelmäßig Praktikum. Und Konstanze Gleich hilft mit ihren 15 Jahren generell sehr gerne anderen Menschen: „Ich bin auch im Kindergottesdienst engagiert“, erzählte sie auf Nachfrage.


Informationen über das Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst

Dominik Reed berichtete von seinem derzeitigem FSJ bei der Diakonie Bayreuth, das er im Kinderhort „Kinderinsel Sonnenschein“ in der Frankengutstraße ableistet.

Dominik Reed berichtete von seinem derzeitigem FSJ bei der
Diakonie Bayreuth, das er im Kinderhort „Kinderinsel
Sonnenschein“ in der Frankengutstraße ableistet.

Im Rahmen der seit acht Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen dem Richard-Wagner-Gymnasium und der Diakonie Bayreuth haben Stefanie Finzel, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie Bayreuth und Dominik Reed, derzeit FSJ’ler im Kinderhort „Kinderinsel Sonnenschein“ in der Frankengutstraße vor Schülern der 11. Klassen des Richard-Wagner-Gymnasiums gemeinsam für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Einrichtungen der Diakonie geworben.

Für viele von ihnen stellt sich nämlich schon Monate vor dem Abitur die große Frage: Was kommt danach? Wer nicht sofort an der Uni oder FH studieren bzw. seine Ausbildung beginnen möchte, ist bei einem FSJ oder BFD gut aufgehoben. Die Diakonie Bayreuth bietet rund 15 solcher Stellen an und dies vor allem im Kita-Bereich. Aber auch in der Altenpflege und in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden junge Menschen gebraucht.

Das FSJ dauert 12 Monate. In dieser Zeit arbeiten die Jugendlichen voll mit, sie haben Anspruch auf Urlaub, ein Gehalt und insgesamt 25 Seminartage, an denen sie sich mit anderen FSJ’lern zum Erfahrungsaustausch treffen. „Die Seminartage sind richtig toll“, berichtete Dominik Reed den interessierten Schülerinnen und Schülern. „Man lernt neue Leute kennen und besucht Einrichtungen, die man sonst nicht gesehen hätte. Zum Beispiel waren wir in einem extra Dorf für Menschen mit Behinderung.“

Der 19-jährige Dominik berichtete von seinem Arbeitsalltag und den vielen positiven, aber manchmal auch stressigen Seiten seiner Tätigkeit. Besonders schön sei, wie sehr die Kinder ihn ins Herz geschlossen hätten. Und umgekehrt. „Es ist unglaublich, wie schnell man mit den Mädchen und Jungen zusammenwächst“, meinte er lachend und erzählte, wie oft sich mindestens drei begeisterte Kids gleichzeitig an ihn hängen würden.
Besonders auch als aktiver Sportler hat er in „seiner“ Kita die Möglichkeit, seine Stärken und Interessen direkt in seine praktische Arbeit einfließen zu lassen.

Stefanie Finzel machte generell auf die vielen Vorteile aufmerksam, die ein FSJ bzw. ein BFD für Jugendliche hat. So haben die jungen Menschen nach der langen Schulzeit noch ein Jahr mehr Zeit, sich über ihre privaten und beruflichen Ziele klar zu werden. Sie können in den ihnen bis dahin oft unbekannten sozialen Bereich hineinschnuppern und dadurch ihre Berufswünsche besser ausloten. Dabei entwickeln sie zusätzliche fachliche und soziale Kompetenzen, sie helfen anderen Menschen und verdienen gleichzeitig sogar ein wenig Geld.
„Persönliche Entwicklung, Anerkennung und Orientierung für den weiteren Lebensweg sind gute Gründe für ein FSJ“, meinte Stefanie Finzel abschließend. Dominik Reed jedenfalls will im nächsten Semester Wirtschaftsrecht studieren, aber schon jetzt weiß er: „Ich werde die Kinder vermissen!“ Und sie ihn sicherlich auch.


Viele gute Ideen auf den Weg gebracht

Stefanie Finzel (hinten links) informierte über die Partnerschaft

Stefanie Finzel (hinten links) informierte über die
Partnerschaft

Stefanie Finzel, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie Bayreuth, informierte den Elternbeirat über die seit dem Jahr 2006 bestehende Partnerschaft zwischen RWG und den verschiedenen diakonischen Einrichtungen in Bayreuth. Dabei gab sie zunächst einen Überblick über die vergangenen Aktivitäten, um dann mit den Elternbeiräten gemeinsame Zukunftspläne zu schmieden.

Viele gute Ideen wurden gesammelt, wobei einige Themen besonderes Gewicht hatten. So möchte man gerne eine Ausstellung der „Roten Katze“, ein Kunstprojekt des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Diakonie Bayreuth, an die Schule holen. Außerdem ist geplant, beim nächsten Elternsprechtag dem Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi), einer Anlaufstelle für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die Möglichkeit zu geben, mit einem Infostand präsent zu sein. Leider, so die Mitglieder des Elternbeirats, wäre auch am RWG die Beobachtung zu machen, dass bei Schüler/innen bzw. in deren Elternhäusern immer häufiger psychische Belastungen aufträten, denen mit professioneller Hilfe begegnet werden müsste. Eine Enttabuisierung des Themas könnte hier ein erster Schritt sein.
Angesprochen wurden u. a. auch die Straßensammlungen der Diakonie, an denen sich leider immer weniger Schüler/innen beteiligen. Dabei könnten die Jugendlichen hier viel Gutes tun und auch wertvolle persönliche Erfahrungen sammeln, so Finzel. In enger Zusammenarbeit mit der Fachschaft „Evangelische Religionslehre“ kann vielleicht besonders die Unterstufe mehr dazu motiviert werden, sich „mit der Büchse in der Hand“ auf den nicht immer einfachen Weg zu machen.

Insgesamt waren sich die Elternvertreter darin einig, dass es im Rahmen dieser Partnerschaft quer durch alle Fachschaften und Altersgruppen vielerlei Möglichkeiten des Miteinanders gibt. Besonders auch die P-Seminare in der Oberstufe bieten viele Chancen. Der Elternbeirat des Richard-Wagner-Gymnasiums möchte jedenfalls sehr gerne seinen Beitrag dazu leisten!


Informationen zum Freiwilligen Jahr

Stefanie Finzel (Mitte) von der Diakonie Bayreuth referierte über FSJ und BFD. Sophie Engelhardt, zu dieser Zeit selbst FSJ-lerin in den Kitas der Diakonie, informierte aus erster Hand über ihre praktischen Erfahrungen und motivierte damit sicherlich die ein oder andere Schülerin zu diesem sozialen Einsatz.

Stefanie Finzel (Mitte) von der Diakonie Bayreuth
referierte über FSJ und BFD.

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Richard-Wagner-Gymnasium und der Diakonie in Bayreuth fand eine Info-Veranstaltung zum Thema „Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) in den Einrichtungen der Diakonie Bayreuth“ statt, eine Form des sozialen Engagements, das aufgrund der Verkürzung der Schulzeit und des gegenwärtigen Wegfalls des Wehr- bzw. Ersatzdienstes bei den Jugendlichen auf großes Interesses stieß.

Viele von ihnen fühlen sich hinsichtlich Berufswahl noch unsicher und sind froh, nach den lernintensiven Monaten hin zum Abitur eine Orientierungsphase zu haben, die ihnen praktische und fachliche Einblicke in soziale Alltagswelten bietet. Genau dies ermöglicht ein FSJ bzw. der Bundesfreiwilligendienst (BFD), die jeweils eine große persönliche Bereicherung mit sich bringen können.

Die Rückmeldungen ehemaliger FSJler und Bufdis zeigen in erfreulicherweise, wie positiv die Zeit in diakonischen Einrichtungen bewertet wurde: Viel habe man in dieser Zeit hinsichtlich Organisation, kollegialem Miteinander, Konfliktbewältigung sowie Umgang mit Neuem und Fremden gelernt. Ganz abgesehen von der persönlichen Wertschätzung und Anerkennung, die einem von Seiten der betreuten Kinder, Senioren oder Menschen mit Behinderung, aber auch vom Personal entgegengebracht worden sei. Bedenkt man zudem eine gewisse finanzielle Vergütung, so wird dieser Freiwilligendienst als äußerst attraktiv charakterisiert. Und so freut sich die Diakonie Bayreuth besonders über Abiturienten des Richard-Wagner-Gymnasiums, die bei uns ein FSJ machen oder den BFD ableisten möchten.


Spendenlauf am Röhrensee

Der Spendenlauf am Röhrensee war eines der gemeinsamen Projekte.

Der Spendenlauf am Röhrensee war eines
der gemeinsamen Projekte.

Unter dem Motto „RWG hilft – Sport für alle“ veranstalteten Schülerinnen und Schüler der Q12 des Richard-Wagner-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Jugendparlament Bayreuth und der Diakonie am Bayreuther Röhrensee einen Sponsoringlauf.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler der Unterstufe (Klassen 5 – 7) des RWGs liefen zeitlich versetzt in einem festgelegten Zeitrahmen von einer halben Stunde möglichst viele Runden einer abgesteckten Rundstrecke von ca. 700 Metern um den Röhrensee. Pro Runde wurde ein vorher individuell festgelegter Betrag von Verwandten oder Bekannten der jungen Läufer/innen gespendet. Erfreulicherweise waren auch zahlreiche Zuschauer wie zum Beispiel Eltern, Großeltern und Mitarbeiter der Diakonie zur Unterstützung an die Strecke gekommen. Sogar der ein oder andere Jogger gliederte sich spontan in den Schülerlauf mit ein.

Eine ganz besonders schöne Überraschung war das Kommen der gesamten Schulvorbereitenden Einrichtung. Die Mädchen und Buben feuerten die RWG-Läufer nicht nur an, sondern liefen teilweise sogar selbst eine Runde mit. Besondere Freude hatten sie dabei, zum Beginn des Laufs das Startband halten zu dürfen. Und die überraschten Spaziergänger zeigten großes Verständnis dafür, dass an diesem Tag mehr Trubel am Röhrensee herrschte, als dies normalerweise der Fall ist. „RWG hilft – Sport für alle“ – kein besseres Motto hätte für diese wunderbare Aktion gefunden werden können.

Texte: Stefanie Finzel (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Diakonie Bayreuth)