Schulleben

Die DNA führt zum Täter

Mit den Eppendorf-Pipetten wird die DNA vervielfältigt.

Mit den Eppendorf-Pipetten wird die DNA vervielfältigt.

Als 1983 der amerikanische Biochemiker Kary Mullis die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) erfand, konnte er nicht ahnen, dass diese Methode die Molekularbiologie revolutionieren würde.

Sie lässt heute jeden Straftäter erzittern, denn mittels der PCR lassen sich geringste Spuren menschlichen Erbgutes vervielfältigen und hilft so, Verbrecher zu überführen. Aber auch Verwandtschaftsnachweise und die Erkennung von Erbkrankheiten werden durch die Anwendung der PCR möglich.

Die SchülerInnen eines Q11 Kurses Biologie konnten die Polymerase-Kettenreaktion im Demonstrationslabor für Gentechnik an der Universität Bayreuth selbst durchführen. Dazu wurde zuerst menschliches Erbgut isoliert, dann durch die PCR vervielfältigt („amplifiziert“) und anschließend sichtbar gemacht.

Angeleitet wurden die experimentellen Schritte durch Herrn Dr.Scharfenberg von der Uni Bayreuth. Die SchülerInnen lernten den Umgang mit Eppendorf-Pipetten, das exakte Befüllen von Geltaschen bei der Elektrophorese und die Arbeit im Mikrobereich kennen. Einen ganzen Tag waren alle molekularbiologisch tätig und mit Begeisterung dabei.

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