Schulleben

Sprichwörter aus dem Mittelalter

Adentskalender - einmal anders

Adentskalender – einmal anders

Eine Art „lebendigen Adventskalender“ gestaltete die Klasse 7e in der Vorweihnachtszeit.

Tag für Tag durften die Schüler/innen dabei reihum ein Täschchen aus dem eigens von Frau Track im Sinne des Deutschunterrichts befüllten Weihnachtsmann öffnen. Dabei war es zunächst nicht weiter verwunderlich, dass die Begeisterung sich erst einmal in Grenzen hielt: Neben einer kleinen süßen Überraschung kam schließlich jedes Mal lediglich ein harmloser Zettel mit einer kurzen Redewendung zum Vorschein! Als sich dieser Zettel auch noch als Arbeitsanweisung für je einen Kurzvortrag vor der Klasse entpuppte, machte sich zunächst sogar spontaner Unmut breit…

Doch spätestens als die erste Schülerin das zugeteilte Sprichwort anhand eines vorbereiteten Plakats vor der Klasse erklärt hatte, war somit ein schönes Ritual für den Einstieg der weiteren Deutschstunden festgelegt, durch das alle profitieren und ihren aktiven Sprachgebrauch zusätzlich erweitern konnten.

Viele Redensarten haben eine spannende Geschichte.

Viele Redensarten haben eine spannende
Geschichte.

Passend zur Unterrichtseinheit der Literatur des Mittelalters lag die Gemeinsamkeit aller vorab ausgesuchten Redensarten darin, dass ihre Wurzeln aus eben dieser Zeit stammten. In vielfältigen Bereichen unseres Alltags sind derartige, oftmals bildhafte Aussagen heute noch gebräuchlich: Klar, dass dabei Wendungen wie „sich aufs hohe Ross setzen“, „sich die Sporen verdienen“, oder aber „etwas im Schilde führen“ nicht fehlen durften!

Offensichtlich nicht allen Schüler(inne)n war jedoch klar, woher die „Stegreifaufgabe“, der unangekündigte Leistungsnachweis in der Schule, ihren Namen erhalten hat… ein Tipp: auch hier sollte man – ganz ‚ritterlich‘ – v.a. an das Pferd und seinen Reiter denken!

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