Schulleben

Ein Konzert für die Seele

Der Große Chor füllte den Altarraum der Chrsituskirche.

Der Große Chor füllte den Altarraum der Christuskirche.

Ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert bescherten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule allen, die als Zuhörer in die Christuskirche gekommen waren.

Mit ihren festlichen Weisen schafften sie es, den Alltagstrubel vergessen zu machen, der sich gerade in der Vorweihnachtszeit schnell breit macht: In den Läden sieht man dann gestresste Gesichter auf der Jagd nach einem Weihnachtsschnäppchen für die Lieben zu Hause, auf den Straßen tütenbepackte Menschen, die durch die Straßen hetzen. Als Begleitmusik dürfen süße Glocken klingen und leise Schneeflöckchen rieseln, denn morgen, Kinder, wird’s was geben.

Wie ganz anders das Konzert in der Christuskirche: Es war ein geistliches Konzert mit geistlicher Musik, ohne die von Kommerz verbogenen Weihnachtsschlager, dafür aber mit einer Botschaft: Die Musik lässt uns am Weihnachtswunder teilhaben und hilft uns, zu uns selbst zu finden und Ruhe und Besinnlichkeit zu erleben.

Dafür machte das Blechbläserensemble unter der Leitung von Wolfgang Mehl den Auftakt: Die kräftigen Fanfaren von Traugott Fünfgelds „Präludio I“ kündigten an, dass es im Konzert um etwas Großes, Bedeutsames gehen sollte.

Die "Weihnachtsgeschichte" ist eine Komposition von Florian Mehling.

Die „Weihnachtsgeschichte“ ist eine Komposition
von Florian Mehling.

Auf besonders intensive Weise kam dies in der „kleinen Weihnachtsgeschichte“ zum Ausdruck, einer Komposition und ein Arrangement von Florian Mehling, das an diesem Abend ganz bescheiden und ohne dass darum große Worte gemacht worden wären, seine Premiere hatte.

Das Minioratorium verband Lesungen aus der Schrift mit Gesang, Flöten- und Orchestermusik. Die klaren musikalischen Linien machten es für den Unterstufenchor ausgezeichnet singbar, und es war eine Freude, an den Augen der Kinder abzulesen, mit welcher Inbrunst sie bei der Sache waren. Begleitet wurden sie vom Blockflötenensemble und vom Vororchester, das so in einem großen Konzert seine Bewährungsprobe bestehen durfte, ohne überfordert zu werden.

Das Gitarrenensemble leitet Maja Popp aus der Q11.

Das Gitarrenensemble leitet Maja Popp aus der Q11.

Nicht minder feierlich war Georg Philipp Telemanns Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“. Die Kantate ist für Chor und Instrumentalbegleitung und kennt wunderschöne Solo-Partien, welche von Seden Güs, Nina Knörrer, Charlotte Heß, Jannis Wachs und Lena Bitterwolf klar und stimmlich sicher vortragen wurden.

Der Große Chor hatte einen eigenen Auftritt mit Peter Cornelius „Die Könige“, wobei Viktor Stompe als Bass-Solist sang. Das Gitarrenensemble hatte, wie es in der Natur ihrer Instrumente liegt, einen leisen Auftritt, aber Gerhard Kloyers „Rondo“ lebte von einer sehr intensiven, festlichen Stimmung.

Das Orcheter spielte Händels F-Dur-Konzert.

Das Orcheter spielte Händels F-Dur-Konzert.

Von wuchtiger Orgelmusik getragen war dagegen Georg Friedrich Händels F-Dur-Konzert, welches das Schulorchester spielte. Charlotte Heß und Karla Schulte meisterten souverän die Orgel-Solo-Partien und trugen so wesentlich zum Gelingen des Auftritts bei.

Weil nach einer guten Stunde Konzertdauer die Feststimmung der Musik längst Eingang in die Herzen der Zuhörer gefunden hatte, stimmte das Publikum am Ende bereitwillig in das gemeinsame Schlusslied ein: „Oh du fröhliche“, tönten Chöre, Streicher, Bläser und all die anderen Musiker zusammen mit den Zuhörern: „oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit…!“ Mehr gab es nicht zu sagen.

Alle Mitwirkenden und die Zuhörer sangen "Oh di fröhliche...".

Alle Mitwirkenden und die Zuhörer sangen „Oh du fröhliche…“.

P.S.: Ein Nachtrag darf nicht fehlen: Einstudiert haben das Konzert Tatjana und Albert Huber, Anita Jehnes, Maja Popp, Judith Fink-Porr, Florian, Ulrike und Helmut Mehling.

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