Literarische Wortgefechte

Es ergab sich eine muntere Literaturdiskussion.

Es ergab sich eine muntere Literaturdiskussion.

Zu einem literarischen Streitgespräch trafen sich die Teilnehmer am P-Seminar Deutsch in den Räumen der Stadtbücherei. Es wurden Bücher vorgestellt und kräftig darüber gestritten.

„Wir werden über Bücher sprechen, und zwar, wie wir immer sprechen: liebevoll und etwas gemein, gütig und vielleicht ein bisschen bösartig, aber auf jeden Fall sehr klar und deutlich. Denn die Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritik der Kritiker.“ (Marcel Reich-Ranicki im Literarischen Quartett am 18. März 1993)

Genau dies taten am Freitagabend des 5. Dezember die Schülerinnen des dies-jährigen P- Seminars Deutsch in der Blackbox des RW21. Vier Schülerinnen der Q12 diskutierten über die Bücher „Saeculum“ von Ursula Poznanski, „In Liebe Brooklyn von Lisa Schroeder, „Lucian“ von Isabel Abedi und Walter Moers „Stadt der träumenden Bücher“ und lieferten sich zum Teil heftige und für die Zuschauer spannende und anregende Wortgefechte.

Aufgelockert wurden die Diskussionen durch selbst verfasste Beiträge der Schülerinnen, einem Video mit Musik, einer selbst verfassten Rede und sogar einer szenischen Einlage mit einer „Leiche“ und durch die Moderation von Frau Borisch vom Herder-Verlag.

„Wozu können eigentlich solche Gespräche dienlich sein? Literatur ist zum – man verzeihe das harte Wort – Lesen da“, stellte Joachim Kaiser in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ fest.
Aus diesem Grund verfasste das P- Seminar im letzten Jahr ausführliche Leselisten mit Empfehlungen zu Büchern aus verschiedenen Genres, die an diesem Abend vorgestellt wurden und Leseanregungen für mögliche Weihnachtsgeschenke geben sollen. Diese sind nun auch auf der RWG- Homepage unter „Leseförderung am RWG“ zu finden. [mehr zur Leseförderung…]

Nach Abschluss der Diskussionsrunde wurden noch vier Büchergutscheine der vorgestellten Bücher im Publikum verlost.

M. Herrmann-Maier

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