BuS-Exkursion zum Bayerischen Rundfunk

br_logoJeder kennt wohl den Bayrischen Rundfunk, ob bewusst oder nicht. Bei Schlagwörtern wie Bayern3, BR Klassik oder der Frankenschau sollten aber spätestens allen ein Licht aufgehen. Dies sind alles Bereiche des Bayrischen Rundfunks.

Die Berufsfelder Medien, Journalismus und Germanistik hatten im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung (BuS) am 11.03.2014 die Möglichkeit zum Frankenstudio in Nürnberg zu fahren. Vor Ort konnten wir nach einer informativen Einführung in den BR allgemein und Vorstellungen verschiedener Berufe, die man dort ausüben kann, die Studios und Gebäude erkunden. Während einer Führung über das Gelände bot man uns zunächst einen Einblick in das Studio der Frankenschau, welches viel kleiner wirkt als im Fernsehen, dafür aber mit ca. 100 an der Decke befestigten Scheinwerfern ausgestrahlt wird. Jeder Scheinwerfer deckt einen Winkel des Studios ab, und damit der Moderator und die Studiogäste in der Aufnahme später keine Schatten im Gesicht haben, müssen so viele Scheinwerfer vorhanden sein.

Da wir einen strengen Zeitplan hatten, mussten wir uns beeilen in das Radiostudio von BayernAktuell zu kommen, da wir dort beim Einsprechen der Nachrichten zuschauen/zuhören durften. Hierbei fiel auf, dass eigentlich jeder Beruf in solch einer Medienanstalt mit einem straffen Zeitplan ausgestattet ist, da jede Sendung pünktlich auf die Minute anfangen muss.

Eindrucksvoll war es auch, einen Blick ins Archiv werfen zu dürfen, in dem die Tonbänder aufbewahrt werden. Heutzutage ist natürlich alles digitalisiert, und auch wie dies funktioniert, wurde uns anhand eines Beispiels von einem freundlichen Mitarbeiter erklärt.

Die nächste Station war ein Aufnahmeraum bei dessen Betreten sofort auffiel, wie schallgedämpft er war. Selbst die Tische waren mit Teppichen beklebt, um so die perfekte Illusion zu erzeugen, dass sich der Sprecher nicht in einem Raum befindet. Um Nebengeräusche oder Soundeffekte in die Aufnahme einfließen lassen können, gab es z. B. eine Treppe in diesem Raum (aus Stahl, Stein und Holz) und unterschiedliche Böden (Kies, Beton, Holz), so dass der Sprecher die gewünschten Schrittgeräusche dort direkt selbst aufnehmen kann.

Während der Mittagspause durften wir mit zur Verfügung gestellten Aufnahmegeräten selbst auf Erkundungstour gehen und konnten verschiedene Mitarbeiter zu ihren Berufen beim BR ausfragen. Diese Interviews wurden im Anschluss in der allgemeinen Runde angehört und deren Qualität diskutiert.

Mit einem Quiz über den Bayrischen Rundfunk und einigen allgemeinen journalistischen Fragen war der Tag dann auch schon wieder beendet und mit Sprints über den Nürnberger Bahnhof (Entschuldigung hier an alle, die wir eventuell angerempelt haben) konnten wir sogar schon gegen 16 Uhr zurück in Bayreuth sein.

Meike Kratzer, Q11

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