Die Werteerziehung ist ein wichtiges Anliegen der Schule. Immerhin geht es nicht nur darum, den anvertrauten Schülern möglichst viel an Wissen und an grundlegenden Fähigkeiten beizubringen, die beide helfen sollen, bestimmte Aufgaben zu meistern. Wichtig ist es auch, auf das Verhalten der Schüler einzuwirken. Welche Ziele sich das RWG dabei steckt, wird aus dem Pädagogischen Programm deutlich: es definiert grundlegende Wertvorstellungen, die für alle gelten sollen.
In die Praxis umsetzbar ist dies jedoch nur, wenn die Schüler merken, dass sie mit ihren Anliegen, Sorgen und Problemen ernst genommen werden und die Schule bereit ist, sich darauf einzulassen. Dies soll in Form der RWG-Werte-Projekttage geschehen. Sie legen für jede Jahrgangsstufe ein Thema fest, das für die Altersgruppe von besonderem Interesse ist, und widmen einen Schultag der Aufarbeitung der entsprechenden Fragestellungen.
An dem Projekttag geht es also einmal nicht um Lehrplaninhalte und Faktenwissen, sondern um Fragen, die von allgemeinem Interesse sind. Gemeinsam sollen Antworten formuliert werden, welche den Schülerinnen und Schülern helfen, den Alltag besser zu meistern.
In den einzelnen Jahrgangsstufen werden diese Themen behandelt:
- 5. Klassen: Lernen lernen
- 6. Klassen: Essen und Ernährung
- 7. Klassen: Mobbing und Cybermobbing
- 8. Klassen: Sucht und Alkohol
- 9. Klassen: Stressbewältigung
- 10. Klassen: Verantwortung gegenüber der Natur