Schulleben

Mini-Gartenschau am RWG

Alles ist für die Gartenschau hergerichtet.

Alles ist für die Gartenschau hergerichtet.

„Alternatives Gärtnern in der Stadt“ – so lautete das Motto einer Gartenschau am RWG. In Anlehnung an die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth wurde gezeigt, welche Möglichkeiten sich auch mit relativ wenig Gartenfläche bieten.

Dafür hatte sich das P-Seminar Biologie von Frau Hofmann allerlei einfallen lassen: So benötigt z. B. das Gärtnern auf Strohballen, in Laubsäcken und in der Vertikalen keinen direkten Kontakt zur Erde und ist damit problemlos auch auf einer gepflasterten Einfahrt oder einem geteerten Innenhof möglich.

Jeder Schüler zeigte sein eigenes Kleinprojekt, wie etwa den Bau eines fahrbaren Hochbeetes, eines Starenkobels mit Überwachungskamera oder die Gestaltung einer Balancier- bzw. Sitzmöglichkeit aus Holzstämmen. Bereits fertiggestellt sind beim Gärtnern in der Vertikalen eine mit zahlreichen Kräutern bepflanzte Einmalpalette sowie mit Salatpflänzchen bestückte Dachrinnenabschnitte, die waagrecht untereinander an einer Turnhallenwand befestigt sind.

Salatpflanzen brauchen kleinen großen Garten.

Salatpflanzen brauchen kleinen großen Garten.

Auch in den Strohballenbeeten wachsen schon Kohlrabi, Zucchini, Gurken, Kürbisse und Tomaten und die „Naschecke“ mit Beerensträuchern trägt erste Früchte. Bis jedoch die neu gepflanzten Spalierobstbäumchen erste Erträge bringen, wird es noch etwas dauern. Vor dem Regenwurmkasten können SchülerInnen immer wieder beobachten, wie Regenwürmer die einzelnen Erdschichten durchmischen und die Erde dabei gleichzeitig lockern. Damit SchülerInnen immer rechtzeitig kommen, gibt es nun eine Sonnen- und eine Blumenuhr. Letztere beruht auf den Erkenntnissen von Carl von Linné, der entdeckte, dass verschiedene Blütenpflanzen ihre Blüten zu bestimmten Zeiten öffnen bzw. wieder schließen.

Tatkräftige Unterstützung erhielten die P-Seminarler von Tobias Sellner von der offenen Ganztagsbetreuung, der zusammen mit den Jungs und Mädels am Nachmittag verschiedene „Chill-Out-Möbel“ aus Einmalpaletten baute. Damit sind auch Schülerwünsche aus der vom P-Seminar durchgeführten Befragung in Erfüllung gegangen. Vielen Dank an die kleinen und großen Helfer und an die Firmen, die die Materialien gespendet haben.

C. Hofmann

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