Schulleben

Das Bärtierchen aus der Nähe betrachtet

Fabian Pomper kam auf den ersten Platz.

Fabian Pomper kam auf den ersten Platz.

Eigentlich sollte die Klasse 6b im Deutschunterricht von Frau Deininger das Beschreiben üben. Also bewaffneten sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse mit Stift, Block und Kamera, um die Jugend-forscht-Experimente zu erklären, welche die Gruppe um Frau Fröber für den Wettwerb durchgeführt hat. Der erste Bericht geht um das „Bärtierchen“:

In den Ferien hat unser Team (Madeleine und Eva) Fabian Pomper in Neudrossenfeld besucht. Der 14-jährige Schüler, der eigentlich am Gymnasium in Kulmbach ist, aber am RWG den Begabtenkurs besucht, hat beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht im Fach Biologie den ersten Platz erzielt. Wir haben ihn über seine Forschung, die so noch nie zuvor jemand durchgeführt hat, interviewt.

Fabian Pomper war im vergangenen Jahr schon dabei und wollte wieder mitforschen. Es ging um Bärtierchen, das sind kleine Tierchen, die im Moos leben. Durch seinen Biolehrer ist er auf die Idee für das Thema gekommen. Er hat wie im vergangenen Jahr alleine geforscht. Als er begann, informierte er sich zuerst im Internet über die Bärtierchen. Die Moose hat er an verschiedenen Orten gesammelt und damit Bestandsaufnahmen zum Vorkommen der Bärtierchen in Neudrossenfeld durchgeführt. Als Materialien hat er ein Mikroskop, Pinzetten und Pipetten benutzt.

Das Bärtierchen ist ein putziges Kerlchen - leider abe rwinzig klein.

Das Bärtierchen ist ein
putziges Kerlchen –
leider aber winzig
klein.

Er hat circa einen Tag gesammelt und drei Tage untersucht, insgesamt über die Dauer von drei Monaten. Den meisten Spaß hatte er beim Beobachten. Das Aussehen der Bärtierchen gleicht dem einer Raupe beziehungsweise einem „Haribobär“ mit acht Beinen. Probleme gab es jedoch beim Unterscheiden der Arten, da der bisherige Bestimmungsschlüssel für einen Laien nur sehr schwierig anzuwenden war.

Fabian hat deshalb einen eigenen Bestimmungsschlüssel für die Bärtierchen entwickelt. Er kann damit nun die verschiedenen Arten bestimmen. Damit hat er im Regionalwettbewerb bei Jugend forscht den ersten Platz in Biologie gewonnen und durfte zum Landeswettbewerb nach Dingolfing fahren.

Madeleine und Eva, 6b

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