Schulleben

Großer Besuch aus Amerika

Generalkonsul Moeller (rechts neben Frau Graf) überragte locker alle anderen: seine Ehefrau Nancy und Fachbetreuer Werner Fuchs, die freundschaftlich die Fahnen getauscht hatten, und auch noch den sowie 1. Vorsitzenden des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Dieter Waas (vorne rechts).

Generalkonsul Moeller (rechts neben Frau Graf) überragte locker alle anderen: seine Ehefrau Nancy und Fachbetreuer Werner Fuchs, die freundschaftlich die Fahnen getauscht hatten, und auch noch den 1. Vorsitzenden des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Dieter Waas (vorne rechts). Foto: Bayreuther Sonntagszeitung

Der amerikanische Generalkonsul William E. Moeller war am RWG zu Gast. In der Aula sprach er vor den Schülern der Q11 und der 10. Klassen und stellte sich auch den interessierten Fragen unserer Schüler.

Wie es sich gehört, war der Konsul mit Security unterwegs und einer beflissenen Referentin, die auf Stichwort ein Dutzend „I like America“-Buttons ausgab. Auf alle Fälle aber lohnte sich das Zuhören, denn Konsul Möller hatte viel zu sagen – Interessantes ebenso wie Kurzweiliges. Wie für den Vertreter einer Regierung zu erwarten, verkündete er die Linie Washingtons: Der Staat habe sich aus dem Leben der Bürge herauszuhalten, Putin sei die Wurzel allen Übels, Studiengebühren helfen die Universitäten besser zu machen. Generalkonsul Moeller hob die einzigartigen Beziehungen Deutschlands und insbesondere Bayerns zu den USA hervor und nannte dafür zahlreiche Beispiele aus den Bereichen der Politik, der Wirtschaft und der menschlichen Beziehungen.

Bei ihrer Begrüßung würdigte OStDin Ursula Graf die berufliche Vita des Gastes, der vor seiner Tätigkeit als US-Generalkonsul für Bayern u. a. Direktor für mittel- und nordeuropäische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat im Weißen Haus war. Generalkonsul Moeller hob die einzigartigen Beziehungen Deutschlands und insbesondere Bayerns zu den USA hervor und nannte dafür zahlreiche Beispiele aus den Bereichen der Politik, der Wirtschaft und der menschlichen Beziehungen. Seine Zeit als Offizier in Bad Tölz von 1984 bis 1988 habe zu seinem Entschluss beigetragen, Diplomat zu werden. Leider sei es nicht überall so schön wie in Deutschland.

Schnell eroberte Mr. Moeller durch sein lockeres, charmantes Auftreten sowie seine Rede über das deutsch-amerikanische Verhältnis und die Aufgaben der US-Vertretungen die Herzen der Schüler. In der lebhaften, auf Englisch geführten Diskussion, stellte er sich ihren zahlreichen Fragen. Das geplante Freihandelsabkommen (TTIP), Snowden und die NSA-Affäre, die veränderten Beziehungen zu Rußland infolge Putins neuer Politik, die bedrohliche Lage im Irak, Fracking, aber auch Fragen zu den teuren Studiengebühren in den USA interessierten unsere Schüler.

Die Schulleiterin und die Fachschaft Englisch bedankten sich bei Herrn Generalkonsul mit heimischem Bier und Süßigkeiten. Ein besonderer Dank galt auch Herrn Dieter Waas, dem Vorsitzenden des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, auf dessen Einladung Mr. Moeller am 25./26. Juni 2014 Bayreuth besuchte und uns damit dieses Ereignis ermöglichte.
Werner Fuchs

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