Schulleben

Im Assessment Center rauchten die Köpfe

Im assessment Center der AOK wurden unsere Schüler für eine Bewerbung fit gemacht

Im Assessment Center der AOK wurden unsere Schüler für eine Bewerbung fit gemacht

„Über 90 Prozent aller Unternehmen führen ein Assessmenter Center (AC) bei der Suche nach dem „richtigen“ Bewerber durch“, so Frau Barthelsmann von der AOK, in deren Konferenzraum sich die RWG-Schüler versammelt hatten. Grund genug, sich im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung mit den Aufgabenformen schon einmal vorab vertraut zu machen, um dann im Ernstfall die Nerven zu behalten.

So ging es dann auch gleich beim Trainings-Assessment-Center für die Schüler der Q11 ans Eingemachte: „Michael, du hast dich bei uns auf eine Stelle als Fachinformatiker beworben. Du hast eine Minute Zeit, um dich vorzustellen und mich davon zu überzeugen, dass du die perfekte Wahl für unser Unternehmen bist.“ Oder: „Du hast 1 Minute Zeit, Annika, um mich von deinem Hobby zu überzeugen. Los geht’s!“ Spontanität und Wortgewandtheit waren also gefragt und so mancher wunderte sich, wie lang doch eine Minute sein kann…

Danach wurde es erst so richtig ernst: in einem Test, der –wie Frau Barthelsmann nicht müde wurde zu betonen – zur Kategorie „leicht“ zählt, wurden die Schüler mit Aufgaben zum logischen und mathematischen Denken, Schätzen, zur räumlichen Vorstellung, verbaler Intelligenz, zu Englisch-kenntnissen und Allgemeinwissen konfrontiert. Hier führte vor allem der enorme Zeitdruck zu rauchenden Köpfen und ließ für manche(n) die für das Bestehen des Tests geforderten 50 Prozent in unerreichbare Ferne rücken.

Zum Abschluss musste dann noch einmal die Teamfähigkeit in drei unterschiedlichen praktischen Gruppen-Übungen unter Beweis gestellt werden. Schüler, die als Beobachter eingeteilt worden waren, notierten genau, wer sich wie bei der Lösung der Aufgaben einbrachte. Wer übernimmt die Initiative? Wer lässt generell nur die anderen machen? Wer lässt nur seine eigenen Ideen zu? Dürfen die anderen ausreden? Interessanterweise legen die Unternehmen hier bei der Suche nach dem geeigneten Bewerber mehr Wert auf die Interaktion und das Verhalten in der Gruppe als auf die tatsächliche Lösung der gestellten Aufgabe.

Am Ende eines langen, aber kurzweiligen Nachmittags war Frau Barthelsmann mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden, die Schüler mit den am meisten verbreiteten AC-Aufgaben vertraut und um die Erkenntnis reicher, dass auch angehende Abiturienten ihre Allgemeinbildung noch verbessern können…

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