Schulleben

Drei Gauner, drei Erben und viele sterben…

Der Industrielle Viktor von Bärenstein hat sich sein Vermögen hart erarbeitet, in ein sehr edles Haus gesteckt und eine viel jüngere Frau geheiratet, die zwei faule Kinder mit in die Ehe gebracht hat. Gerade, nachdem er sein Testament geändert hat, stirbt an einem Herzinfarkt. Wirklich betroffen von seinem Tod ist nur sein treuer Anwalt. Seine Hinterbliebenen jedoch freuen sich schon auf das große Erbe und lassen den Verstorbenen von den drei tauben, blinden und stummen Hausangestellten ziemlich respektlos in den Keller abräumen. Doch sie erwartet eine herbe Enttäuschung. Der letzte Wille von Viktor war es, dass sein leiblicher Sohn ausfindig gemacht werden und sein Erbe antreten soll. Drei Männer stehen zur Auswahl, deren Anspruch auf das Erbe mit einem DNA-Test geklärt werden soll. Die Familien der Männer mit dem Vornamen „Paul“, die sich nach und nach auf dem Anwesen einfinden, könnten unterschiedlicher kaum sein und fangen auch gleich an, sich zu streiten. Mitten in diesem Chaos treffen sich Romy Sonntag, Tochter des ziemlich raufsüchtigen Mauermeisters, und Julius Waidfarb, Sohn des arroganten Geschichtsprofessors, und verlieben sich unsterblich ineinander.

Nachdem es den ersten Mord an dem Hausmädchen gibt, deren aparte Rückseite der Grund für Viktors Herzinfarkt gewesen war, folgt ein weiterer an einem der Sonntagkinder. Frau von Bärenstein hat inzwischen die Polizei eingeschaltet, was angesichts der Vorgehensweise der Ermittlerin eher noch mehr Verwirrung in die Angelegenheit bringt.
Gibt es in diesem Gewirr aus Habgier, Eitelkeit und Rachsucht eine Chance für die Liebe von Romy und Julius? Wird man rausfinden, wer der leibliche Sohn ist oder bekommt Sylvia von Bärenstein doch noch das Erbe? Was führen der Viktor von Bärenstein loyale Anwalt und die blinden, tauben und stummen Hausangestellten im Schilde? Wer ist der Mörder?

All diese Fragen werden in der kurzweiligen, jedoch oft auch heiter-derben mit Shakespaere-Zitaten aus vielen seiner Stücke durchzogenen Krimitragödie, deren Ausgang aber ganz dem Original von Romy und Julia entspricht, beantwortet. Das intrigant-tragisch-heitere Stück wurde mutig gespielt von der großen Theatergruppe der Klassen 10cde. Wurden zu Zeiten Shakespeare`s die Frauenrollen von Männern gespielt, so findet hier auch ein konsequenter Rollentausch statt. Alle Männerrollen werden von Mädchen gespielt! Die SchauspielerInnen dieser Theatergruppe, sind, wie die der Theatergruppe der Klasse 10b, nahezu unverändert seit der 5. Klasse dem Schauspiel treu geblieben und haben im Laufe der Jahre viele Zuschauer an ganz verschiedenen Spielorten mit ihrem Spiel erfreut.

Vielen Dank an alle Schauspieler der 10. Klassen für ihr Engagement!

 

Romy und Julius im Bann des Geräteschuppens
Komödiantischer Krimi in fünf Akten von Tony Wachsmann

Spielzeit: ca. 110 Minuten
Klassen: 10acde am 3./4. Juli um 19.00 Uhr in der Aula

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