Schulleben

Ein schöner Brauch zum neuen Jahr

Die Klassen lauschten aufmerksam dem Gesang der Sternsinger.

Für die vier RWG-Mädels Melina, Laura, Berta und Florencia begann die Schule nach den Weihnachtsferien in diesem Jahr mal anders als üblich. Verkleidet als die drei Weisen aus dem Morgenland riefen sie den alten Brauch des Dreikönigssingens am RWG ins Leben und ermöglichten ihren Mitschülern so einen besinnlichen Start in das neue Jahr.

Die Heiligen Drei Könige und ihr Sternträger zogen von Klassenzimmer zu Klassenzimmer, brachten den Schülern und Lehrern den Segen und gute Wünsche für 2019 und befestigten den Segensschriftzug 20*C+M+B*19 an den Türen. Bereitwillig beantworteten die vier Weisen alle Fragen der Schüler zu ihrer Aktion und der Tradition des Sternsingens. Allerdings mussten sie auf das Anzünden des Weihrauchharzes leider verzichten, denn Rauchmelder können allergisch darauf reagieren und die Gerüche sind Geschmacksache. So manch einer kam aber in den Genuss, das Harz berühren oder daran riechen zu können.

Die Sternsinger waren auch im Rundfunkstudio – ohne Kostüme, weil man die im Radio nicht sieht.

Der Besuch der Sternsinger hat einen durchaus ernsten Hintergrund, denn sie sammeln traditionell für das Kindermissionswerk Spenden für Kinder, die nicht so privilegiert aufwachsen wie hierzulande. Die RWG-Sternsinger, die auch Mitglieder der St. Hedwigs-Gemeinde in Bayreuth und Mistelgau sind, waren zum Teil, wie viele andere Kinder, bereits am vorausgegangenen Sonntag für Kinder in der Dritten Welt aktiv gewesen. Damit die Aktion am RWG und in der ganzen Stadt gelingt und viele Spenden einbringt, haben sie sich sogar über „Radio Mainwelle“ an die Bayreuther gewendet.

Hut ab, Mädels! Das macht euch so schnell keiner nach. Auch ein herzliches Dankeschön an Radio Mainwelle und die fleißigen Helfer in St. Hedwig. An dem Erlös der Spendenaktion in Höhe von knapp 500 Euro habt auch ihr einen großen Anteil.

E. Wagner

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