Schulleben

Ein musikalisches Feuerwerk

Der Große Chor war ein Höhepunkt des Doppelkonzertes unserer Schule.

Video: „Play for me a Simple Melody…“

Ein abwechslungsreiches Konzert boten die Chöre, Instrumentalgruppen und Solisten unserer Schule im Zentrum an der Badstraße.

Was den Spielort betrifft, trauert fast niemand mehr der Stadthalle nach: Das Zentrum verfügt über einen akustisch guten Saal mit ausgezeichneten Sichtverhältnissen für das Publikum, welches das Konzert sehr zahlreich anlockte. Da der Saal nicht alle fasste, mussten die Mitwirkenden gleich zweimal ran, denn das Konzert wurde nachmittags und abends gespielt und das fast ohne Pause für die Musiker.

Das RWG-Orchester wird von Albert Hubert geleitet.

Das Programm zeigte eine breite Palette all dessen, was anspruchsvolle Musik ausmacht: Natürlich gab es Klassisches zu hören. Hier glänzten das Orchester, welches das Konzert eröffnete, besonders aber unsere Gesangessolisten, die sich Mozarts Opern ausgesucht hatten: Luisa Kania ließen ihre wunderschönen Stimmen mit Arien aus „Don Giovanni“, Charlotte Heß aus der „Zauberflöte“ und Lena Bitterwolf aus „Cosi fan tutte“ erklingen.

Zu hören gab es auch viele Musicalmelodien. Der Große Chor sang aus dem Musical „Rent“ und ließ auch Klassiker wie „Sunny“ oder „Play for me a Simple Melody“ erklingen. Ein besonderer Höhepunkt war ein Medley aus dem Musical „My Fair Lady“ des Kammerchores.

Nicht vergessen werden dürfen bei den Chorauftritten unsere Fünftklässler: Sie standen allesamt auf der Bühne des Zentrums und stimmten die RWG-Hymne an: „Wir sind das RWG / im Herzen dieser Stadt, // wir sind das RWG, / die Schul’, die alles hat.“

Der Unterstufenchor sang ein kleines Hörspiel für Kinder.

Ein Mini-Hörspiel für Kinder hatte der Unterstufenchor parat: Es ging um Hänsel und Gretel, und dafür liefert Engelbert Humperdinck eine schöne Vorlage, aus der der „Abendsegen“ zu hören war. Für die Fortsetzung sorgten zwei eigens für den Abend von Florian Mehling komponierte Lieder, bevor das traditionelle und allen bekannte Volkslied den Abschuss bildete.

Es kommt nicht oft vor, dass eine ganze Klasse – hier die 9a – einen gemeinsamen Auftritt beim Schulkonzert hat.

Ganz unterschiedliche Stimmungen brachte der zweite Gesangssolistenblock in den Saal des Zentrums: Jannis Wachs sang – stilecht mit schwarzer Kutte als Priester verkleidet – das „Feuer der Hölle“ aus dem Musical „Der Glöckner von Nôtre Dame“. Schkurte Mustafa hatte Alicia Keys „Falling“ ausgesucht und wurde dazu von Sophia Sander begleitet – nicht auf einem Instrument, sondern mit einem expressiven Tanzauftritt, der eine wirkungsvolle optische Ergänzung zum Gesang bot. Getanzt wurde auch zu Franz Léhars „Lustiger Witwe“, denn Jannis Wachs und Nike Hellbach sangen nicht nur „Lippen schweigen“ im Duett, sondern legten auch einen perfekten Wiener Walzer auf das Parkett der Bühne. Dazu passte auch der Schlager-Walzer „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“, den Dana Maier, Lena Kropf. Corinna Stoyke und Corinna Scherer spielten. Einen ganz besonderen Moment hatte die Klasse 9a, die als Klassenchor auf der Bühne stand: Sie sangen „The Rose“ von A. McBroom und J. Knowles und hatten das Lied auch selbst einstudiert.

Die Gitarren- und die Blockflötengruppe traten abwechselnd auf.

Bei den Spielgruppen hatte das Gitarrenensemble einen schönen Auftritt mit einem klassischen Rondo und dem Lied „Little Friends von H. R. Maibach. Schließlich waren auch die Blockflötenspieler mit dabei. Sie spielten „Tea for Two“.

Am RWG gibt es auch ein starkes Querflötenensemble.

Das Querflötenensemble bot noch einmal eine Musicalmelodie, die man aus „Mary Poppins“ kennt. „Chim Chim Cher-ee“ ist ein fröhliches Lied, das zum Mitsummen einlädt.

Wenn man dem Programm folgte, war der Schlusspunkt eigentlich der RWG-Bigband vorbehalten, in der Schüler, Lehrer und Freunde der Schule zusammen musizieren. „Hello Dolly“, „Summertime“ und „What a Wonderful World“ war zu hören, bevor Schulleiterin Ursula Graf beim Abendkonzert das Wort ergriff und sich besonders bei den vielen Mitwirkenden aus der Q12 bedankte, für die es ja das letzte Sommerkonzert in einer langen Reihe von vielen seit der 5. Klasse gewesen sei. Dass es musikalisch, aber auch menschlich schöne Jahre gewesen seien, betonte Luisa Kania, die zusammen mit Charlotte Heß den Abend moderiert hatte. Sichtlich gerührt und bewegt gab sie den Dank an die Musiklehrer des RWG weiter, an Tatjana und Albert Hubrich (Steichinstrumente und Orchester), an Judith Fink-Porr (Chor und Orchester) und vor allem an die Familie Helmut, Ulrike und Florian Mehling.

Die Bigband setzte mit der RWG-Hymne den Schlusspunkt unter den Abend.

An dieser Stelle musste einfach eine flotte Zugabe her. Zum Glück hatte die Bigband noch nicht eingepackt und was sonst sollte man spielen außer der RWG-Hymne: „Wir sind das RWG / im Herzen dieser Stadt, // wir sind das RWG, / die Schul’, die alles hat.“

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