Schulleben

Engagement in der Kunst

Eines der Siegerbilder ist von Jana Dimitrova.

Es lohnt durchaus, sich im Sinne der Idee eines geeinten Europa zu engagieren. Ein politisches Engagement wurde auch von unseren Schülern im Kunstunterricht mit der Teilnahme am Europäischen Wettbewerb 2018 verfolgt, wo sie sich bildnerisch mit europäischen Themen auseinandersetzten.

Das sich das in diesem Jahr durchaus auch monetär gelohnt hat, überraschte unsere kleine „Künstlergemeinschaft“ aus dem dritten Stock dann doch freudig. So hat doch Jana Dimitrova, 9a, im länderübergreifenden Wettbewerb einen Geldpreis erhalten, indem sie eine Malerei zu einem „verwunschenen, vergessenen Ort“ in Europa herstellte.

Marie Leonhardt war mit ihrem Bild ebenfalls bei den Preisträgern.

Auch das Werk von Marie Leonhardt (9e) zum selben Thema „Vergiss mein nicht“ konnte den Preis des Bundestagspräsidenten, eine Urkunde und ein Buch sowie eine DVD erhalten. Beide Schülerinnen führten eine Riege von preisverdächtigen Werken auf Länderebene an. Immerhin wurden insgesamt 17 Bilder für den Wettbewerb auf Bundesebene eingereicht. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten eine Teilnahmeurkunde für wirklich sehr aussagekräftige Werke.

Das Bild von Vanessa Schlenk erzählt die stumme Geschichte eines Industriebaus.

„Vergiss mein nicht“, damit haben sich unsere Schüler auf eine Suche nach Bauwerken, Denkmälern, Industriebauten, Parks, begeben, die stumm Geschichten erzählen; ob alt, zerfallen, wiederaufgebaut, poliert, verlassen oder bewohnt. Einige Bilder finden sich aktuell noch in einer Fotoausstellung des Profilfaches Q12 im Treppenhausgang des Altbaus. Weitergereicht wurden Werke von Vanessa Schlenk sowie Jan Wild.

„Aussterbende Berufe“

Antonia Hirschs Bild arbeitet mit kräftigen Farben.

Weißt du, was ein Kürschner macht, ein Posamentierer, ein Blaudrucker oder ein Körber? Viele alte Handwerksberufe Europas sind in den letzten zwei Jahrhunderten der zunehmenden Mechanisierung und Industrialisierung zum Opfer gefallen. Wir haben uns im Kunstunterricht malerisch auch auf recht „poppige“ Art und Weise mit dieser Thematik befasst. Dabei haben unsere Schüler einiges wissenswertes zu historischen Berufen herausgefunden und festgestellt, dass es gut ist einige Berufe nicht mehr ausüben zu müssen z.B. den der „Abtrittanbieterin“. Weitergesendet auf der länderübergreifenden Ebene wurden Johanna Bär, Antonia Hirsch, Lea Sophie Opel, Lea Raders, Madeleine Sonntag, Maxima Walter und Amelie Wolf.

„Vom Hofmaler zum „Selfie“

Ein Selfie mit dem Zeichenstift fertigte Liana Karpow.

Die Selbstdarstellung, welche nicht selten auch zur Selbstinszenierung wird, hat in den vergangenen Jahrhunderten eine deutlich veränderte Kultur hervorgebracht. Wir haben untersucht, inwiefern sich unsere heutige Kultur der Selbstinszenierung auf die Veränderung der europäische Gesellschaft auswirken kann, indem wir uns dabei mit einem „Smartphone in der Hand“ zeichnerisch dargestellt haben. Da wir zudem noch ausgefallene Kopfbedeckungen erstellten, könnte es durchaus möglich sein, dass diese ungewöhnlichen Inszenierungen bei den Juroren Gefallen gefunden haben. Immerhin wurden die Werke aus der Q11 auf Länderebene weitergereicht und erhielten eine Urkunde: Melissa Herek, Liana Karpow, Lisa Kropf, Amelie Rohmer.

Eine alte mittelalterliche Kathedrale inspirierte Stefan Heck.

Bayerische Landespreise erhielten übrigens nicht nur die „Großen“, nein auch unsere Schüler aus den 5ten, 6ten und 7ten Klassen haben sich Urkunden erworben. Eine Preisverleihung im Hause findet noch vor den Sommerferien auf dem Pausenhof im Rahmen einer „Kunstpause“ statt, dort werden alle Arbeiten der Sieger ausgestellt. Zu den 17 weitergereichten Arbeiten haben wir in diesem Jahr 53 Landessieger zu feiern.
Gezeigt werden dann nicht nur Werke zu den obigen Themenbereichen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit möglichen „Abenteuern in Schlössern, Burgen und Gotteshäusern“, bei denen unsere jüngeren Schülerinnen und Schüler noch einmal richtig ihre Fantasie spielen lassen konnten.

Eine Zeichnung von Emely Richter.

Sieger/innen auf Landesebene sind: Laura Tambasco , Feyza Yildirim , Angelina Brehm, Mira Filbry, Vanessa Schlenk, Laura Hollfelder, Vanessa Kotrin, Lena Schamel, Marie Neiß, Madeleine letz, Kristina Pinzer, Cindy Schanz, Karen Scheuerecker, Frederik Linhardt, Antonia Wohlrab, Laura Runge, Lara Wick, Michael Opel, Michael Keller, Paula Bär, Eva Theisinger, Lena Sedlmeier, Franziska Hackl, Johanna Bär, Melissa Herek, Jan Wild, Leah Sophie Opel, Lea Raders, Antonia Hirsch, Madeleine Sonntag, Amelie Wolf, Maxima Walter, Jana Dimitrova, Marie Leonhadt, Amelie Rohmer, Liana Karpow, Lisa Kropf,Lisa Schulz, Anni Schneider, Elena Stahlmann, Stefan Heck, Berta Eckert, Hugo Schneider, Christopher Schuster, Nicole Ognev, Emely Zuber, Frederike Münch, Lena Maisel, Carina Hüttner, Sophia Griese, Paulina Kaufmann, Lisa Revenko, Larissa Knoppek und Emely Richter.

Leah Opel befasst sich mit dem Beruf des Töpfers.

Wir gratulieren allen Preisträger/innen und hoffen auf viele weitere preisverdächtige Werke mit oder auch ohne ein politisches Engagement. Es steckt sichtbar viel gedankliche Arbeit und ein großartiges handwerkliches Geschick in euren Arbeiten!

Gerdes

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