Schulleben

Barrieren überwinden

Teil des Projektes war die Befragung von Migranten.

Im Rahmen eines Schüleraustausches zwischen dem Gymnasium Nad Kavalirkou in Prag und dem Richard-Wagner-Gymnasium war einer der ersten Höhepunkte der Schüleraustausch in Bayreuth.

Der Austausch ist Teil des Projektes „RIKAMIFO“, welches vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond und dem Bayerischen Jugendring unterstützt wird und sich mit Migrationsforschung beschäftigt.

Kommunizieren kann man auch, wenn man die Spracher des anderen nicht spricht.

Da die Schüler/innen in Bayreuth kein tschechisch sprechen, erhielten sie eine Sprachanimation, um Sprachbarrieren abzubauen. So kamen sich die Teilnehmer aus den beiden Ländern schnell näher und legten die Scheu, miteinander kommunikativ in Kontakt zu treten.

Die philosophischen Gespräche wurden von Frau Gerdes moderiert (rechts).

Einführend wurden philosophische Gesprächen zum Thema „Heimat“, „Anderssein“, „Stark sein“ und „Identität“ geführt. Es wurden die Vorarbeiten der Gruppe aus Prag ausgewertet, welche Kontakte zu Deutschen in Prag an einer benachbarten Schule geknüpft und dort Interwiews unter anderem mit Hilfe von Fragebögen geführt haben.

Auch in Bayreuth laufen bereits Umfragen und Interviews mit Eltern, Großeltern, die in der ersten und zweiten Generation aus einem anderen Land stammen. Da das Richard-Wagner-Gymnasium eine Schule mit hohem Migrationsanteil ist, sollen Einblicke in das Leben un die Kultur andere Staaten der Welt den Blick auf die Thematik der Integration eröffnen.

Die Frage nach dem Empfinden der Situation der Mitbewohner und der Integration stehen sowohl in Bayreuth und Prag im Vordergrund, aber auch, ob sie eine Veränderung ihrer Situation empfinden. Dazu auch wurden persönliche Interviews mit Partnern der Deutsch-Tschechischen Gesellschaft geführt.

Auf dem bunten Abend war die Stimmung gut.

Ein Besuch im Dokumentationszentrum in Nürnberg bot den Prager Gästen einen weiteren Einblick auf die Geschichte Deutschlands im Nationalsozialismus bieten. Zudem lockerte ein Programm mit Besuchen in Bamberg und der Stadt Nuernberg sowie ein gemeinsamer geselliger Abend mit den Eltern der Tauschpartner das Thema auf.

Der Gegenbesuch der Bayreuther mit weiteren Arbeiten am Projekt findet vom 24.4. bis zum 30.4.2017 statt.

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