Schulleben

Abitur – und dann?

Frau Graf begrüßt Referenten, Schüler und Lehrer.

Dieser Frage widmete sich die Q11 im Rahmen der Studien- und Berufs­informations­phase am Dienstag den 7.2. während des schul­internen Berufs­informations­abends.

Um 14.50 Uhr begrüßte Frau OStDin Graf alle Referenten, Schüler und Lehrer und bedankte sich bei den Verantwortlichen und Mitwirkenden, die erfolgreich dafür sorgten, dass dieser Nachmittag stattfinden konnte. Die Schüler hatten so die Möglichkeit sich rechtzeitig über die verschiedenen Alternativen nach dem Abitur zu informieren und konnten durch Informationen der Experten besser entscheiden, ob der jeweilige Beruf für sie in Frage kommt. Damit für jeden etwas dabei ist, deckten die 22 Vorträge ein sehr breites Spektrum ab, aus dem jeder Schüler bereits im Voraus vier der halbstündigen Vorträge ausgewählt hatte.

Ich hatte mich zuerst für den Vortrag zum Thema „Rechtspfleger in Bayern – unbekannt und unterschätzt“ entschieden. Herr Gareis erzählte uns viele Anekdoten aus seinem Studium und dem eigenen Arbeitsalltag, die den Vortrag sehr interessant machten.

Als nächstes besuchte ich den Vortrag „Einstellungsverfahren und duales Studium in der Beamten­laufbahn“ der Deutschen Renten­versicherung. Hierbei informierte uns Herr Schrenker umfassend über den „Beamtentest“, das Ein­stellungs­verfahren des Landes­personal­ausschuss. Am Ende berichtete Frau Thomas noch über das duale Studium in der Fachhochschule in Wasserburg am Inn. Insgesamt scheint der Beruf des Beamten, obwohl man viel am Schreibtisch sitzt, doch sehr vielfältig zu sein und unter­schiedliche Möglich­keiten zu bieten.

Danach ging ich zu dem Vortrag, der am Stärksten besucht wurde und auch einer der beliebtesten war, weshalb er sogar zweimal hintereinander angeboten wurde. Das Thema war „Nach dem Abi ins Ausland – Au Pair, Work and Travel, Study abroad, Volunteer und Camp Counselor“, gehalten von Frau von Bönninghausen von der Organisation AIFS. Diese bietet die Möglichkeit in verschiedenen Ländern ein „gap year“, also ein „Lückenjahr“, in unserem Fall zwischen Schule und Studium oder Ausbildung, einzuschieben. Die Schwerpunkte des Vortrags lagen vor allem auf „Work and Travel“ und „Au Pair“, da uns das am meisten interessierte. Dieser Vortrag war sicherlich einer der interessantesten des Abends, vor allem, weil viele ein solches Jahr nach dem Abitur einplanen.

Zuletzt sah ich mir noch den Vortrag „Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Fremd­sprachen­korrespondenten“ von Frau Kratzer von der Multi Lingua Berufsfachschule für Fremd­sprachen­berufe an. Dort kann man innerhalb von einem bis zwei Jahren in Englisch und wahlweise Französisch oder Spanisch zum staatlich geprüften Fremd­sprachen­korrespondenten werden, womit man dann zum Beispiel eine Weiterbildung zum Dolmetscher abschließen kann. Das ist sicherlich eine gute Möglichkeit für diejenigen, die nach dem Abitur irgendwas mit Sprachen machen wollen, aber noch keine nähere Vorstellung davon haben.

Nach all diesen verschiedenen Vorträgen endete um 17.30 Uhr der Berufs­informations­abend unserer Schule, an dem jeder Schüler sicherlich neue Informationen und Eindrücke erhalten hat.

Lena Bitterwolf, Q11

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