Schulgeschichte

Einführung der Kollegstufe und Beginn der Koedukation

Fußballmannschaft der Jungen im Schuljahr 1987/88

Mit dem Schuljahr 1975/76 begann an der Schule mit der Kollegstufe die neu gestaltete gymnasiale Oberstufe. Die Klassenverbände wurden aufgelöst, der Unterricht erfolgte nun in den neuen Grund- und Leistungskursen, die 1976/77 einsetzten.

Fast ebenso bedeutsam war im Schuljahr 1976/77 die Öffnung der Schule für Jungen, wobei sich die überwältigende Mehrheit der Eltern einem entsprechenden Antrag der Stadt und der Schule angeschlossen hatte. Die traditionelle „Edukation“, also die Trennung der Jungen und Mädchen an den weiterführenden Schulen, die bis dahin auch noch an vielen anderen Orten und Schulen üblich war, wich damit einer zeitgemäßeren Unterrichtsweise. 1986/87 öffnete das Richard-Wagner-Gymnasium sogar als erste Schule in Bayern den sozialwissenschaftlichen Zweig auch für die Jungen.

Die bisherige Mädchenschule, die 1967 als „höhere Töchterschule“ an den Start gegangen war, war damit endgültig Geschichte, auch wenn in Charakter und Außenwirkung der Schule natürlich bis heute die alte Schulform weiterlebt – ein Ruf, auf den man auch stolz sein kann.

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