Schulleben

Es ging um die Wurst

„Des is mir woorscht…“ heißt in vielen Lebenslagen das Zauberwort, das hilft Aufgeregtheiten zu vermeiden. Den Lehrern des RWG trug es 40 Semmeln ein, eine willkommene Stärkung in der Pause, bevor die Zeugnisse ausgeteilt wurden.

Der edle Spender war Radio Mainwelle, der Bayreuther Lokalsender, der mit seiner Semmelaktion versucht, die Leute aufs Glatteis zu führen. Dabei wäre die Sache fast schief gegangen: XY sei der schlechteste Lehrer Oberfrankens, hieß die Fangfrage. Schulleiterin Graf hielt erst einmal die Luft an, der Sekretärin, Frau Joost, kam die rettenden Erleuchtung und Frau Guder-Späth, die in der Nähe stand, rief das Zauberwort ins Telefon. Als Interviewpartnerin gelang es ihr mit etwas Verhandlungsgeschick, die Zahl der von der Mainwelle gestifteten „Worschtlaabla“ auf 40 zu verdoppeln.

In der Pause am Freitag trugen sie maßgeblich zur Hebung der Stimmung bei, als Reporter Christian Höreth und Maximilian Weiß die Tüten brachten. Nicht ganz „worscht“ war die Sache indes der ahnungslosen Lehrkraft, die zu Gaudizwecken schlecht gemacht worden war: Sie kaute eher lustlos vor sich hin. (Hl)

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